Als Maschinen und Anlagenführer kannst du jede Maschinen bedienen — egal, ob für die Herstellung von Büchern, Lebensmitteln, Metallstücken oder Textilien. Welche Voraussetzungen du brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video.
Als Maschinen und Anlagenführer oder als Maschinen und Anlagenführerin bist du für die komplette Betreuung und Nutzung der Maschinen zuständig. Du programmierst, pflegst und reparierst sie.
Hier siehst du auf einen Blick, welche Aufgaben dich im Berufsalltag erwarten:
Schon während deiner zweijährigen Ausbildung verdienst du dein erstes Geld. Wie viel du genau verdienst, hängt von der jeweiligen Fachrichtung ab:
1.Lehrjahr | 2.Lehrjahr | |
Druck-, Papierverarbeitung | 990 € | 1.040 € |
Lebensmitteltechnik | 910 € | 1.020 € |
Metall-, Kunststofftechnik | 1.050 € | 1.100 € |
Textiltechnik | 990 € | 1.040 € |
Textilveredelung | 990 € | 1.040 € |
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer kannst du mit einer Vergütung von 2.980 € brutto im Monat rechnen. Mit einigen Jahren Berufserfahrung beträgt dein durchschnittliches Gehalt bis zu 3.330 €.
Wie du dein Gehalt als Maschinen und Anlagenführer weiter steigern kannst, zeigen wir dir im passenden Gehaltsartikel !
Maschinen und Technik begeistern dich? Du hast immer ein Auge fürs Detail? Und du hast handwerkliches Geschick? Dann scheint die Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer gut zu dir zu passen.
Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob die Ausbildung für dich in Frage kommt:
✓ Genau dein Ding! | ✗ Nichts für dich! |
✓ Große Maschinen und Werkzeuge begeistern dich. | ✗ Computer sprechen für dich eine fremde Sprache. |
✓ Du suchst dir immer wieder neue Projekte zum schrauben und werkeln. | ✗ Du möchtest direkten Kundenkontakt haben. |
✓ Du packst gerne mit an. | ✗ Du bist tollpatschig. |
Sehr gut! Als Maschinen und Anlagenführer stehen dir viele Möglichkeiten offen, die Karriereleiter nach oben zu klettern. Dazu ist dein Job auch sehr zukunftssicher, da du alle Maschinen, die neu auf den Markt kommen, bedienen kannst.
Mit Weiterbildungen kannst du dein Können und Wissen weiterentwickeln. So bist du nicht nur immer up to date, sondern bekommst auch noch ein höheres Gehalt!
Folgende Weiterbildungen eignen sich besonders gut für Maschinen und Anlagenführer:
Industriemeister/in |
Als Industriemeister planst und koordinierst du Arbeitsabläufe und Aufgaben. Zusätzlich bist du für das Personal verantwortlich und darfst neue Azubis ausbilden. |
Techniker/in
(2 Jahre) |
Entscheidest du dich für eine Techniker-Weiterbildung, übernimmst du mehr Verantwortung als vorher. Du kümmerst dich auch um die Entwicklung und Montage neuer Maschinen. |
Studium – Maschinenbau (3 Jahre) |
Hast du dein (Fach-)Abitur, kannst du dich auch für ein Studium entscheiden. Im „Maschinenbau“-Studium lernst du alles über Ingenieurwissenschaften und Konstruktionen. |
Für die Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Unternehmen stellen Azubis mit einem Hauptschulabschluss ein.
Während deiner Ausbildung hast du einen Vorteil, wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen:
Je nach Fachbereich kannst du als Maschinen und Anlagenführer in verschiedenen Branchen arbeiten. In erster Linie findest du jedoch in der Industrie Beschäftigung. In sogenannten produktspezifischen Betrieben steuerst du die Produktionsstätten und Maschinen.
Dabei werden die unterschiedlichsten Produkte hergestellt, wie zum Beispiel:
Egal, für welche Branche du dich entscheidest — dein Arbeitsplatz sind die verschiedenen Produktionshallen.
Die Maschinen laufen in den meisten Betrieben rund um die Uhr. Darum arbeitest du als Maschinen und Anlagenführer im Schichtdienst. Du beginnst deine Schicht in der Früh, am Mittag oder abends. Dabei kann es auch zu Wochenendschichten kommen. Aber keine Sorge: du hast als Ausgleich dann auch mal unter der Woche frei.
Zu deiner Sicherheit trägst du bei der Arbeit an großen Maschinen eine vorgeschrieben Schutzkleidung mit Helm, Handschuhen und Sicherheitsschuhen.
Arbeitest du in der Lebensmittelindustrie, brauchst du, um die Hygienevorschriften zu erfüllen, oft noch zusätzliche Schutzausstattung wie Kopfbedeckung und Mundschutz.
Die Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer dauert 2 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du abwechselnd die Berufsschule und deinen Ausbildungsbetrieb besuchst. In der Berufsschule lernst du alles Theoretische über die Maschinen, was du dann im Betrieb direkt anwenden kannst.
Du entscheidest dich zu Beginn deiner Ausbildung für eine der folgenden Fachrichtungen:
📜 | Druck-, Papierverarbeitung | Du stellst beispielsweise Zeitschriften oder Kartonagen her. |
🥘 | Lebensmitteltechnik | Hier sorgst du dafür, dass aus Rohstoffen wie Gemüse, Mehl und Zucker leckere Gerichte entstehen. |
⚙️ | Metall-, Kunststofftechnik | Du fertigst Bauteile und andere Produkte aus Metall und Kunststoff nach Kundenwunsch an. |
🧶 | Textiltechnik | In der Textiltechnik stellst du verschiedene Stoffe, Gewebe oder Garne her. |
👗 | Textilveredelung | In dieser Fachrichtung machst du aus Rohtextilien, Farben und Garn Kleidungsstücke oder Möbeltextilien. |
Hast du dann deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, darfst du dich staatlich anerkannter Maschinen- und Anlagenführer oder staatlich anerkannte Maschinen- und Anlagenführerin nennen.
Wenn du möchtest, kannst du auch noch ein weiteres Jahr an deine Ausbildung hängen und eine weiterführende Ausbildung machen:
Da du im Betrieb und in der Berufsschule lernst, warten während deiner Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer verschiedene Aufgaben und Inhalte auf dich.
Lehrjahr | in der Berufsschule | im Betrieb |
1 |
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Zwischenprüfung | ||
2 |
|
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Abschlussprüfung |
Möchtest du dich auf die Herstellung von Bauteilen konzentrieren und selbst mehr Hand anlegen? Dann schau dir unbedingt unseren Beitrag zum Zerspanungsmechaniker an!
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