Berufskraftfahrer/in Ausbildung

Job-Check: Berufskraftfahrer
Grundlagen für diese Ausbildung
Zuverlässigkeit
Hohe Konzentrationsfähigkeit
Spaß am Fahren
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
Einstieg
850 €
1.010 €
2.290 €
Karrierechancen & Zukunft
gut

Als Berufskraftfahrer steuerst du große Busse oder LKWs. Wie du Berufskraftfahrer wirst und was du in der Ausbildung lernst, erfährst du hier und in unserem Video !

Inhaltsübersicht

Berufskraftfahrer Ausbildung – Übersicht

In deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Berufskraftfahrer lernst du, wie du große LKWs und Busse sicher fährst. Dazu gehören auch besondere Vorschriften im Straßenverkehr, an die du dich halten musst. Zudem lernst du, welche grundlegenden Eigenschaften deine Fahrzeuge haben und wie du mit Fahrgästen umgehst.

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Deine wichtigsten Aufgaben

Nach deiner Ausbildung transportierst du dann als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin Waren im Güterverkehr von A nach B oder fährst Personen pünktlich ans Ziel — z. B. mit einem Linienbus in der Stadt oder einem Reisebus quer durch Europa.

Berufskraftfahrer/in Ausbildung – Steckbrief
  • Berufskraftfahrer Aufgaben: Personen und Güter zuverlässig ans Ziel fahren
  • Schulabschluss: keiner; die meisten Berufskraftfahrer haben einen Hauptschul- oder Realschulabschluss
  • Ausbildungsweg und -dauer: duale Ausbildung ; 3 Jahre
  • Führerscheine: Ausbildungsbetrieb übernimmt Kosten für Klassen B, C und CE
  • Fähigkeiten: handwerkliches und technisches Geschick; verantwortungsbewusst; aufmerksam
  • Ausbildungsvergütung: im 1. Jahr 850 €, im 2. Jahr 990 € und im 3. Jahr 1010 €

Wie läuft die Berufskraftfahrer Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert 3 Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du 1–2 Tage pro Woche in der Berufsschule die Theorie lernst und die restliche Zeit im Ausbildungsbetrieb arbeitest. Bei einigen Ausbildungsorten ist die Ausbildung als Blockunterricht aufgebaut. Du bist also für einen längeren Zeitraum, z. B. für ein paar Wochen, im Unterricht und setzt das Gelernte danach im Betrieb um.

Bei deinem Ausbildungsbetrieb handelt es sich entweder um ein Logistik- oder ein Verkehrsunternehmen. Bei Logistikunternehmen lernst du etwa, auf was du beim Kontrollieren von LKWs achten musst und wie du sie richtig be- und entlädst. In Verkehrsunternehmen lernst du, wie das Fahrzeug, z. B. ein Bus, funktioniert und welche Vorschriften für dich und deine Fahrgäste gelten.

Nachdem du deine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden hast, darfst du dich staatlich anerkannter Berufskraftfahrer oder staatlich anerkannte Berufskraftfahrerin nennen.

Was lernst du in deiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer?

Während deiner Ausbildung als Berufskraftfahrer lernst du, dich auf den Straßen zu orientieren und wie du große, oft lange Fahrzeuge wie Busse oder LKWs sicher fahren kannst. In der Tabelle haben wir dir die wichtigsten Inhalte deiner Lehrzeit zusammengefasst:

  In der Berufsschule In der Praxis
1
  • Funktionen: Du lernst, wie der Motor und das Fahrwerk der Fahrzeuge aufgebaut sind.
  • Vorschriften im Straßenverkehr: Welche Ruhepausen sind gesetzlich vorgeschrieben?
  • Verkehrssicherheit: Du überprüfst, ob alle Systeme im Fahrzeug funktionieren, z. B. die Bremsen.
  • Fahrzeugbeladung: Wie viel Gewicht darf maximal in den LKW?
2
  • Unfallgefahr: Du lernst, wie du Unfall- und Gefahrenstellen absicherst, z. B. wie weit entfernt das Warndreieck aufgestellt werden muss.
  • Vertragsabwicklung: Wie schließt du Beförderungsverträge ab und berechnest Kosten?
  • Wartungsarbeiten: Du kontrollierst beispielsweise regelmäßig den Reifendruck und den Ölstand.
  • Kundenkontakt: Wie verhältst du dich Fahrgästen gegenüber?
  Zwischenprüfung
3
  • Routenplanung: Du planst die Strecken zu deinem Ziel — mitsamt Ruhezeiten.
  • Elektrische Anlage: Wie bedienst du Bordsysteme, wie ein Maut- oder Funkgerät?
  • Routen durchführen: Du fährst Personen oder Waren konzentriert ans gewünschte Reiseziel.
  • Warenentladung: Was musst du beim Ausladen der Güter überwachen?
  Abschlussprüfung

Berufskraftfahrer Ausbildung – Führerschein

Einige Betriebe wünschen sich, dass ihre Azubis bereits beim Ausbildungsstart einen Führerschein der Klasse B haben. Du kannst aber auch während deiner Ausbildung verschiedene Führerscheine erwerben. Die Kosten für deinen Fahrlehrer und die Fahrstunden übernimmt meist sogar dein Ausbildungsbetrieb.

Das gilt für die verschiedenen Führerscheinklassen:

  • Klasse B: Damit darfst du Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit einem Anhänger mit maximal 750 Kilogramm fahren. Du musst mindestens 17 Jahre alt sein.
  • Klasse C: Erlaubt dir das Fahren mit Fahrzeugen ab 3,5 Tonnen mit einem Anhänger bis zu 750 Kilogramm. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.
  • Klasse CE: Du darfst mit dieser Erweiterung zum C-Führerschein große Zugfahrzeug mit Anhängern über 750 Kilogramm fahren. Auch hierfür musst du mindestens 18 Jahre alt sein.

Was machst du als Berufskraftfahrer?

Als Berufskraftfahrer oder Berufskraftfahrerin arbeitest du im Güterverkehr oder in der Personenbeförderung. Das bedeutet, du transportierst entweder Waren aller Art mit einem Lkw oder fährst Personen in Linien- und Reisebussen ans Ziel.

Werfen wir einen genaueren Blick auf deine Aufgaben als Lkw-Fahrer im Güterverkehr:

  • Fernfahrer: Bist du bei einem Transportunternehmen, z. B. einem Speditionsdienst, angestellt, transportierst du häufig mit einem LKW verschiedene Waren von einem Land ins andere.

  • Entsorgungsfahrer: Du sorgst in der Recyclingbranche dafür, dass bei der Abfallsammlung mit deinem Fahrzeug alles nach Plan läuft.

Als Busfahrer erwarten dich in der Personenbeförderung vor allem diese Aufgaben:

  • Linienbusfahrer: Im städtischen Straßenverkehr bringst du Menschen sicher von Haltestelle zu Haltestelle. Größtenteils arbeitest du im Schichtdienst, fährst also auch mal in der Nacht.

  • Reisebusfahrer: Du fährst Urlauber durch Deutschland oder ganz Europa an ihr Reiseziel. Dabei bist du häufig auch nachts unterwegs, schläfst dafür aber oft im Hotel der Urlaubsregion.

Welche Voraussetzungen musst du für die Berufskraftfahrer Ausbildung erfüllen?

Für die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten Auszubildenden haben jedoch einen Hauptschulabschluss oder die Mittlere Reife (Realschulabschluss).

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Schulabschluss von Azubis

Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, könnte die Berufskraftfahrer Ausbildung gut zu dir passen:

  • Werken & Technik: Mit deinem handwerklichen Geschick führst du an deinem Fahrzeug kleine Reparaturen selbstständig durch. So muss ein Kfz Mechatroniker nur bei wirklich großen technischen Problemen kommen.
  • Deutsch & Englisch: Egal ob du deutsche oder ausländische Kunden hast, du kannst in beiden Sprachen gut kommunizieren und deinen Kunden den Fahrplan erklären. Dabei verhältst du dich freundlich und verlierst nicht die Geduld.

Tipp: Je nach Ausbildungsvertrag  deines Ausbildungsbetriebes kannst du deine Berufskraftfahrer Ausbildung verkürzen . Dafür brauchst du entweder berufliche Vorkenntnisse, z. B. aus einer anderen angefangenen Ausbildung, einen höheren Schulabschluss oder besonders gute Leistungen während deiner Ausbildung.

Wie sind deine Arbeitszeiten im Berufskraftfahrer Job?

Deine Arbeitszeiten hängen davon ab, wo du angestellt bist. Als Busfahrer im Nahverkehr, im Post dienst und bei Taxiunternehmen arbeitest du zu geregelten Arbeitszeiten. Und das sowohl unter der Woche, als auch am Wochenende. Als Ausgleich für die Wochenendarbeit bekommst du dann dafür an einem anderen Tag unter der Woche frei!

Bei Speditionsdiensten hast du keine festen Arbeitszeiten. Je nach gesetzlichen Regelungen können auch Nachtfahrten auf dich zukommen.

Wie stehen deine Karrierechancen?

Deine Karriereaussichten als Berufskraftfahrer sehen ziemlich gut aus! Denn egal, ob bei Transportunternehmen, Speditionen , Reiseunternehmen oder Postdiensten — du findest mit der richtigen Qualifikation so gut wie überall einen Berufskraftfahrer Job.

Wenn du die Spitze der Karriereleiter erreichen willst, kannst du nach deiner Ausbildung eine Berufskraftfahrer Weiterbildung oder ein Studium an deine Ausbildung zum Berufskraftfahrer anschließen. So übernimmst du mehr Verantwortung und bekommst ein höheres Gehalt.

In unserer Tabelle findest du die beliebtesten Berufskraftfahrer Weiterbildungen:

Gefahrgutfahrer – Gefahrguttransport
(ca. 1 Woche)
Nach der Schulung darfst du mit deiner ADR-Bescheinigung gefährliche Güter, wie zum Beispiel explosive oder giftige Stoffe, transportieren.
Fachwirt/in – Güterverkehr und Logistik
(4 Monate)
Machst du eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Fachwirt im Bereich Güterverkehr und Logistik, bist du vor allem im kaufmännischen Bereich tätig. Das heißt, du planst Arbeitsabläufe, setzt Entwicklungsziele fest und kümmerst dich um die Kostenrechnung.
Meister/in – Kraftverkehr 
(2 Jahre)
Nach der Weiterbildung zum Meister planst du eigenverantwortlich Arbeitsprozesse in Unternehmen des Güterverkehrs. Als Meister darfst du sogar deinen eigenen Betrieb eröffnen.

Was verdienst du als Berufskraftfahrer?

Bereits während deiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer verdienst du dein erstes Geld. Im ersten Ausbildungsjahr erhältst du jeden Monat im Schnitt 850 € und im zweiten 990 €. Im dritten und letzten Jahr steigt dein Gehalt auf 1.010 € im Monat an.

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Nach deiner abgeschlossenen Ausbildung als Berufskraftfahrer beginnst du deine Karriere mit einem Monatsgehalt von etwa 2.290 € brutto. Nach einigen Jahren Berufserfahrung liegt dein durchschnittliches Berufskraftfahrer Gehalt bei 2.570 € brutto pro Monat.

Hier verraten wir dir alles zum Gehalt als Berufskraftfahrer oder LKW-Fahrer !

Passt die Ausbildung zum Berufskraftfahrer zu dir?

Du willst große Fahrzeuge lenken und bist gern auf den Straßen unterwegs? Dann scheint die Ausbildung zum Berufskraftfahrer super zu dir zu passen!

Mit unserem Selbst-Check findest du schnell heraus, ob die Ausbildung „Berufskraftfahrer“ das Richtige für dich ist:

 Genau dein Ding!  ✗ Nichts für dich!
Autofahren macht dir Spaß. Du vergisst oft Termine und kommst fast immer zu spät.
Deine Zeit im Auto verbringst du gern allein. Bei Stau bist du völlig genervt.
Du bist handwerklich geschickt. Am liebsten würdest du unter freiem Himmel arbeiten.
 Moderne Technik in Fahrzeugen begeistert dich. Du arbeitest nicht gern allein.

Berufskraftfahrer/in Ausbildung – häufigste Fragen

  • Was muss ich tun, um Berufskraftfahrer/in zu werden?
    Für eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer musst du keinen bestimmten Schulabschluss vorweisen. Die meisten Auszubildenden haben jedoch einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife (Realschulabschluss).

  • Was macht man als Berufskraftfahrer?
    Als Berufskraftfahrer spezialisierst du dich vor allem darauf, Waren und Güter oder auch Personen zu transportieren. Du kannst demnach bei Transportunternehmen oder auch im Linienverkehr als Bus- oder Bahnfahrer arbeiten.

  • Ist Berufskraftfahrer ein anerkannter Ausbildungsberuf?
    Ja, die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist staatlich anerkannt. Der Zeitraum der Ausbildung bezieht sich dabei auf etwa 3 Jahre.

Bewerbung als Berufskraftfahrer/in

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer ist genau dein Ding und du hast auch schon den passenden Betrieb gefunden? Dann schau unbedingt in den nächsten Beitrag rein! Dort erfährst du alles rund um die Bewerbung auf eine Stelle als Berufskraftfahrer/in — sogar mit passenden Formulierungen und kostenlosen Vorlagen zum Download! 

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