Ausbildung Immobilienkaufmann/frau

Job-Check: Immobilienkaufmann/-frau
Grundlagen für diese Ausbildung
Überzeugungsfähigkeit
Gutes Zahlenverständnis
Selbstsicheres Auftreten
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Einstieg
970 €
1.080 €
1.190 €
2.900 €
Karrierechancen & Zukunft
sehr gut

Als Immobilienkaufmann bist du für den Kauf, die Vermittlung und die Betreuung von Objekten zuständig. Wie dein Arbeitsalltag in dem Job aussieht und ob du dafür geeignet bist, erfährst du in diesem Beitrag und im Video .

Inhaltsübersicht

Immobilienkaufmann Ausbildung – Übersicht

Nach deiner dreijährigen dualen Ausbildung zum Immobilienkaufmann vermittelst du verschiedenste Objekte an Kunden. Dabei kann es sich z. B. um Grundstücke, Häuser, Wohnungen oder gewerbliche Immobilien handeln. Vor Ort betreust du Bauprojekte und triffst dich mit Interessenten, um sie durch das Gebäude zu führen. Im Büro erstellst du dann Bau- und Betriebskostenabrechnungen oder bereitest einen Kaufvertrag vor. Bei deiner Arbeit als Immobilienkaufmann bist du sozusagen das Bindeglied zwischen einem Unternehmen und dem Kunden bzw. der Baufirma.

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Deine wichtigsten Aufgaben

In deiner Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau lernst du, wie ein Immobilienunternehmen aufgebaut ist und worauf du beim Kauf von Grundstücken achten musst. In der Praxis kommst du in Kontakt mit Kunden und betreust sie. Du hilfst ihnen dabei, ihre Vorstellungen zu verwirklichen und handelst einen Preis aus.

Immobilienkaufmann/-frau Ausbildung – Steckbrief
  • Immobilienkaufmann Aufgaben: Kauf und Verkauf von Immobilien; Kundenberatung und Hausbesichtigungen
  • Schulabschluss: keiner, die meisten Immobilienkaufleute haben Abitur
  • Ausbildungsweg und -dauer: duale Ausbildung ; 3 Jahre; in manchen Bundesländern ist bei guten Leistungen eine Verkürzung möglich
  • Fähigkeiten: Kommunikationstalent; kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick
  • Ausbildungsvergütung : im 1. Jahr 970 €, im 2. Jahr 1.080 € und im 3. Jahr 1.090 € brutto pro Monat

Was macht ein Immobilienkaufmann?

Immobilienkaufleute sind Experten für Immobilien. Das sind Grundstücke, Häuser und Bauwerke jeder Art. Als Immobilienkaufmann arbeitest du in allen Bereichen der Immobilienwirtschaft. Dabei begleitest du ein Bauprojekt vom Grundstücksumriss bis zu seiner Fertigstellung.

Hier siehst du die wichtigsten Immobilienkaufmann Aufgaben:

  • Suchen und Kaufen: Um eine Immobilie verkaufen zu können, musst du dir die Rechte daran sichern. Dafür holst du Angebote ein, besichtigst Gebäude und prüfst ihren Zustand.

  • Planen und Bauen: Anschließend planst du, was auf dem Grundstück entstehen soll. Du kalkulierst alle Kosten, klärst die Finanzierung und gibst dein Projekt in Auftrag. 

  • Vermitteln und Besichtigen: Ist das Objekt einzugsbereit, suchst du nach Käufern. Dafür schaltest du Anzeigen und vereinbarst Besichtigungstermine.

  • Verhandeln und Vermieten: Hast du einen Mieter gefunden, muss der Preis ausgehandelt werden. Nach einer Einigung erstellst du einen Vertrag und notierst den Gewinn in der Buchhaltung .

  • Verwalten und Organisieren: Nach dem Einzug bist du für die Verwaltung der Immobilien verantwortlich. Du stellst beispielsweise Hausmeister ein und beauftragst Reinigungsfirmen.
Was ist der Unterschied zwischen Immobilienkaufmann und Immobilienmakler?

Ein Immobilienmakler vermittelt fremde Immobilien. Im Gegensatz dazu vermarktest du als Immobilienkaufmann deine eigenen Gebäude und Häuser. Außerdem sind Besichtigungen nur ein Teil deiner Arbeit.

Wie läuft deine Ausbildung zum Immobilienkaufmann ab? 

Die Ausbildung zum Immobilienkaufmann ist dual aufgebaut. Das heißt, du bist abwechselnd in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre

Bei besonders guten Noten kannst du die Ausbildungszeit in manchen Bundesländern verkürzen . Nach deiner erfolgreichen Abschlussprüfung darfst du dich dann staatlich anerkannter Immobilienkaufmann oder staatlich anerkannte Immobilienkauffrau nennen. 

Was lernst du in deiner Immobilienkaufmann Ausbildung?

Bevor du aber als Immobilienkaufmann arbeiten kannst, musst du erst noch alles Wichtige rund um das Thema Immobilien lernen. Dann weißt du also, worauf du im Immobiliengeschäft achten musst und wie du deine Kunden richtig berätst.

Jahr In der Berufsschule Im Betrieb
1
  • Wie ist ein Immobilienunternehmen aufgebaut? 
  • Wie berechne ich Preise und Kosten? 
  • Woran erkenne ich, in welchem Zustand ein Gebäude ist? 
  • Du organisierst Termine. 
  • Du planst Besichtigungen.
  • Du notierst Zahlungen und erstellst Rechnungen. 
  • Wie berate ich Interessenten? 
  • Worauf muss ich beim Kauf von Grundstücken achten? 
  • Wie schätze ich den Preis einer Immobilie? 
  • Du führst erste Kundengespräche.
  • Du begleitest Immobilienkaufleute bei Besichtigungsterminen. 
  • Du erstellst Vorlagen für Verträge. 
  Zwischenprüfung
3
  • Wann ist der beste Zeitpunkt zum Verkauf?
  • Was steht alles in einem Mietvertrag? 
  • Wie dokumentiere ich Einnahmen und Ausgaben? 
  • Du suchst nach den besten Immobilienangeboten. 
  • Du berätst Kunden, die an einer Immobilie interessiert sind.
  • Du kontrollierst, ob alle Rechnungen rechtzeitig bezahlt werden. 
  Abschlussprüfung

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen? 

Du möchtest wissen, welche Voraussetzungen du brauchst, um Immobilienkaufmann zu werden? Für die Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die meisten angehenden Immobilienkaufleute haben allerdings die Hochschulreife (Abitur)

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Schulabschlüsse von Azubis

Doch auch ohne einen Abschluss hast du Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Wichtig ist, dass du Interesse an den folgenden Fächern hast: 

  • Wirtschaft: Du solltest wissen, wie du deine Projekte gut vermarkten kannst. Schließlich möchtest du mit ihnen einen ordentlichen Gewinn erwirtschaften. 
  • Mathe : Zahlen werden dir in deinem Berufsalltag noch öfter begegnen. Rechenkünste brauchst du für das Schätzen von Kosten und für das Aufstellen von Finanzierungsplänen. 
  • Deutsch: Im Job bist du ständig in Kontakt mit Interessenten, Mietern und Kunden. Dabei ist es wichtig, dass du dich verständlich ausdrückst und du keine Rechtschreibfehler in den Verträgen übersiehst.

Wo kannst du als Immobilienkaufmann/frau arbeiten?

Als Immobilienkaufmann kannst du in verschiedenen Branchen arbeiten. Unter anderem wirst du in Banken, der Stadtverwaltung oder in Bauunternehmen als Experte für Immobilien gebraucht:

  • Immobilien- und Gebäudewirtschaft:
    ➜ Wohnungsgesellschaften und -genossenschaften
    ➜ Bauunternehmen, Bauträger, Immobilien- und Projektentwickler
    ➜ Immobilienmakler und -verwalter, Facility-Management 

  • Banken, Bausparkassen und Versicherungen:
    ➜ Immobilienabteilungen
    ➜ Vermögensberatung

  • Öffentliche Verwaltung:
    ➜ Stadt- und Kommunalverwaltung
    ➜ Bundesanstalt für Immobilienaufgaben 

Je nachdem, welcher Tätigkeit du im Beruf gerade nachgehst, arbeitest du entweder im Büro oder im Außendienst. Wichtige Dokumente, wie zum Beispiel einen Mietvertrag, erstellst du am Schreibtisch. Um Bauprojekte zu begutachten oder Führungen zu geben, bist du direkt vor Ort bei deinen Immobilien tätig.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Immobilienkaufleute müssen mit eher untypischen Arbeitszeiten rechnen. Denn Interessenten haben meist erst nach Feierabend oder am Wochenende für Besichtigungen Zeit. Außerdem können Kunden Termine spontan absagen oder verschieben. Dann ist deine Flexibilität gefragt. 

Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?

Als direkter Ansprechpartner solltest du deinen Kunden gepflegt und professionell gegenübertreten. Bei Besichtigungsterminen trägst du also Anzug, Hemd oder Bluse. Deine Ausstrahlung und das freundliche Auftreten helfen dir dabei, das Vertrauen deiner Kunden zu gewinnen.

Wie viel verdient man als Immobilienkaufmann?

Dein erstes Gehalt bekommst du bereits in der Ausbildung. Hast du einen Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD), ist deine Vergütung festgelegt. In der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft verdienst du dann im ersten Lehrjahr schon 970 € brutto monatlich. Im zweiten Lehrjahr liegt dein Verdienst bei 1.080 € und im dritten Lehrjahr sogar bei 1.190 € monatlich. 

Auch im Berufsleben hast du meistens einen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD). Dabei startest du mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.900 €. Mit steigender Berufserfahrung verdienst du sogar bis zu 4.450 € monatlich.

Wie du dein Einkommen als Immobilienkaufmann oder Immobilienkauffrau noch weiter steigern kannst, erfährst du in unserem ausführlichen Gehaltsartikel .

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen als Immobilienkaufmann sehr gut. Da es immer schwieriger wird, eine passende Wohnung zu finden, ist die Arbeitswelt auf dich als Experten angewiesen.

Wie stehen deine Karrierechancen?

Als Immobilienkaufmann bzw. Immobilienkauffrau hast du sehr gute Karrierechancen. Verschiedene Weiterbildungen ermöglichen es dir, die Karriereleiter hinaufzusteigen. Dabei kannst du dein Fachwissen erweitern und dein Gehalt erhöhen.

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Karrierechancen

Als Immobilienkaufmann kannst du beispielsweise eine Weiterbildung zum Fach- oder Betriebswirt machen. Du hast außerdem die Möglichkeit, Immobilienwirtschaft zu studieren: 

Fachwirt/in –
Immobilien
Die Weiterbildung zum Fachwirt dauert in Vollzeit nur drei bis neun Monate. Danach bist du der absolute Experte für Immobilien und kannst sogar deine eigenen Bauprojekte leiten. 
Betriebswirt/in
Immobilien 
Mit der Weiterbildung zum Betriebswirt kannst du Führungsaufgaben übernehmen. Dabei leitest du deine Mitarbeiter an und bestimmst, welche Projekte durchgeführt werden.
Studium –
Immobilienwirtschaft
Hast du ein Abitur oder ein Fachabitur, kannst du nach deiner Ausbildung Immobilienwirtschaft studieren. Dadurch gewinnst du noch tiefere Einblicke in die Immobilienbranche. 

Passt die Ausbildung zum Immobilienkaufmann zu dir?

Du hast eine freundliche Ausstrahlung und berätst gerne Menschen? Du hast keine Angst vor Zahlen? Deine Freunde beschreiben dich als echten Verkäufer? Dann scheint die Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur Immobilienkauffrau super zu dir zu passen!

Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf des Immobilienkaufmanns das Richtige für dich ist. 

✓ Genau dein Ding! ✗ Nichts für dich! 
 Mit deiner Überzeugungskraft hast du schon die ein oder andere Diskussion gewonnen. 

Du kommst schnell durcheinander und verlierst den Überblick. 

 Du steckst viele Leute mit deiner Begeisterung an und trittst selbstsicher auf.   Arbeit nach Feierabend oder am Wochenende ist ein No-Go für dich. 
Abwechslung im Arbeitsalltag ist dir wichtig.  Du bist ungeduldig und schnell genervt.
Du bist ein Organisationstalent und behältst den Durchblick. Rechnungen und Verträge sind nicht wirklich dein Ding.

Ausbildung Immobilienkaufmann/-frau – häufigste Fragen

  • Was braucht man um Immobilienkaufmann zu werden?
    Es ist kein bestimmter Schulabschluss für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau oder -mann vorgeschrieben. In den meisten Unternehmen haben die angehenden Azubis aber die Hochschulreife (Abitur).

  • Was lernt man in der Ausbildung zum Immobilienkaufmann?
    Während der Ausbildung zum Immobilienkaufmann bzw. zur Immobilienkauffrau lernst du alles zu Immobilienunternehmen, wie man Gebäude richtig verkauft, Kundengespräche führt, Rechnungen erstellt und auch Werbeaktionen plant.

  • Wie lange dauert die Immobilienkaufmann/frau Ausbildung?
    Die Ausbildung dauert insgesamt 3 Jahre. Dabei bist du abwechselnd in der Berufsschule und deinem Ausbildungsbetrieb unterwegs, um alles aus Theorie und Praxis zu lernen.

Bewerbung Immobilienkauffrau/-mann

Immobilien sind genau dein Ding und du hast auch schon den passenden Betrieb gefunden? Dann schau unbedingt in den nächsten Beitrag rein! Dort erfährst du alles rund um die Bewerbung auf eine Stelle als Immobilienkauffrau/-mann — sogar mit passenden Formulierungen und kostenlosen Vorlagen zum Download!

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