Als Steinmetz bist du Experte für die Verarbeitung von Stein — egal ob beim Hausbau oder der Pflege alter Bauwerke wie Brunnen und Statuen. Welche Voraussetzungen du für den Handwerksberuf brauchst, was dich in deiner Ausbildung erwartet und wie viel du verdienst, erfährst du hier und in unserem Video .

Job-Check: Steinmetz/in
Grundlagen für diese Ausbildung
Geduld
Handwerkliches Geschick
Fingerspitzengefühl
Ausbildungs- & Einstiegsgehalt
1. Jahr
2. Jahr
3. Jahr
Einstieg
850 €
950 €
1.100 €
2.500 €
Karrierechancen & Zukunft
sehr gut
Inhaltsübersicht

Was machst du als Steinmetz/in?

Deine Hauptaufgaben als Steinmetz oder Steinmetzin sind die Herstellung, der Einbau und die Reparatur von Steinprodukten. Damit alles reibungslos funktioniert, übernimmst du unterschiedliche Aufgaben.

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Deine wichtigsten Aufgaben

Schauen wir uns die wichtigsten Aufgaben genauer an:

  • Auswahl: Du weißt genau, welche Steine du verarbeitest — ob ein harter Fels für Böden oder weiches Gesteinsmaterial für Verzierungen.
     
  • Beratung: Mit deinem Fachwissen kannst du deine Kunden begeistern. Du zeigst ihnen Farben, Formen und Beschaffenheit des Steinmaterials passend zu ihren Aufträgen.

  • Herstellung: Mit Hammer und Meißel erschaffst du wahre Einzelstücke. Um deinen Projekten den letzten Schliff zu verpassen, benutzt du Feilen und Schleifer.

  • Reparatur: Zu deinen Aufgaben gehört auch alte Werkstücke aus Stein zu reparieren und zu restaurieren. Das heißt, du besserst Risse und Brüche aus.
Steinmetz oder Steinbildhauer – was sind die Unterschiede?

Die beiden Berufsbezeichnungen meinen denselben Ausbildungsberuf. Allerdings sind die Aufgabenfelder etwas unterschiedlich: der Steinbildhauer arbeitet eher gestalterisch, indem er Skulpturen aus Stein heraus meißelt — während der Steinmetz bautechnische Arbeiten übernimmt, indem er Treppen oder Küchenarbeitsplatten herstellt.

Wie viel verdienst du als Steinmetz/in?

Als Steinmetz bekommst du schon während der Ausbildung dein erstes Gehalt! Das steigert sich mit den Jahren deiner Ausbildung:

Im ersten Lehrjahr verdienst du 850 € brutto im Monat. Das erhöht sich im zweiten Jahr auf 950 € und im dritten Ausbildungsjahr auf 1.100 €.

Bei deinem Berufseinstieg als ausgelernter Steinmetz verdienst du monatlich ganze 2.500 € brutto. Sammelst du Berufserfahrung, macht sich das für dich bezahlt: Dein Durchschnittsgehalt als Steinmetz beträgt 2.870 € und du kannst mit den Jahren bis zu 3.250 € brutto im Monat verdienen.

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Ausbildungs- und Einstiegsgehalt

Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen mit deiner Ausbildung zum Steinmetz sehr gut. Viele verschiedene Arbeitgeber brauchen dich für Steinmetz- und Steinbildhauerarbeiten oder bei der Denkmalpflege!

Passt die Ausbildung zum Steinmetz zu dir?

Du bist geduldig? Du hast das richtige Fingerspitzengefühl für feine Arbeiten? Und dich interessieren sowohl das Baugewerbe als auch das Kunsthandwerk? Dann scheint die Ausbildung zum Steinmetz genau das Richtige für dich zu sein.

Mit unserem Selbst-Check kannst du schnell überprüfen, ob der Beruf zu dir passt:

✓ Genau dein Ding!
✗ Nichts für dich!
Mit den Händen arbeiten ist genau deins. Körperliche Anstrengung ist so gar nicht deins.
Millimetergenaues Arbeiten fällt dir leicht. Im Umgang mit Werkzeugen hast du zwei linke Hände.
Schon als Kind hast du eigene Kunstwerke gebaut. Andere Werkstoffe wie Holz oder Metall findest du viel spannender.
Dein Traumjob kombiniert Kreativität und Handwerk.
Du sitzt am liebsten stundenlang am Computer.

Wie stehen deine Karrierechancen?

Super! Du kannst dich für eine Fachrichtung entscheiden und Experte in deinem Handwerk werden: Steinmetzarbeiten, Steinbildhauerarbeiten oder Denkmalpflege!

Als Steinmetz bieten sich dir zusätzlich viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Damit hast du die Chance sowohl die Karriereleiter hochzuklettern als auch ein höheres Gehalt zu bekommen.

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Karrierechancen

Das sind die Top 3 Weiterbildungen für Steinmetze:

Meister/in
(6 Monate)
Hast du deinen Meisterbrief in der Tasche, bildest du Azubis und Fachkräfte aus! Du betreust zudem Kunden und Lieferanten.
Gestalter/in – Stein
(2 Jahre)
Als Gestalter der Fachrichtung Stein gestaltest und produzierst du Werkstücke aus Naturstein. Dazu planst du die Arbeitsprozesse und überwachst die einzelnen Arbeitsschritte.
Techniker/in – Steintechnik
(2 Jahre)
Mit deiner Weiterbildung zum Techniker im Bereich Steintechnik übernimmst du vor allem Aufgaben in der Planung, Bauabrechnung und im Qualitätsmanagement.

Welche Voraussetzungen musst du erfüllen?

Für die Ausbildung zum Steinmetz benötigst du keinen bestimmten Schulabschluss. Die meisten Azubis starten mit einem Realschulabschluss.

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Schulabschluss von Azubis

Wenn dir folgende Schulfächer Spaß machen, ist das ein gutes Zeichen für diese Ausbildung:

  • Kunst: Dir macht es Spaß, Zeichnungen anzufertigen? Super! Diese Fähigkeiten kannst du in deiner Ausbildung und im Beruf als Steinmetz gut gebrauchen.
  • Werken / Technik: Dein handwerkliches Geschick hilft dir bei der Umsetzung von technischen Zeichnungen. Es erleichtert dir auch die Herstellung der Steinprodukte sowie deren Einbau.
  • Mathe : Damit du den Materialbedarf sowie Flächen und Gewichte exakt berechnen kannst, sind gute Kenntnisse in den Grundrechenarten und im Prozentrechnen von Vorteil.

Wo kannst du als Steinmetz/in arbeiten?

Nach deiner Ausbildung zum Steinmetz erwarten dich viele verschiedene Arbeitgeber. Dein Fachwissen wird überall gebraucht:

  • 🚧 im Baugewerbe (Treppen, Böden),
  • 🤍 in Friedhofswerkstätten (Grabsteine, Grabdenkmäler)
  • 🗿 in Kunst, Kultur, Museen (Kunstwerke, Fassaden alter Gebäude),
  • 💒 in Religionsgemeinschaften (Kirchen, Synagogen, Moscheen und andere Glaubenshäuser)
  • ⛲ bei der Denkmalpflege (Statuen, Brunnen).

Den Großteil deiner Arbeitszeit verbringst du in der Werkstatt. Der Einbau der Steinelemente erfolgt vor Ort auf der Baustelle. Das Planen von Projekten findet am Schreibtisch statt.

Wie sind deine Arbeitszeiten?

Als Steinmetz hast du in der Regel eine 40-Stunden-Woche. Dabei arbeitest du von Montag bis Freitag täglich 8 Stunden. Am Wochenende und an Feiertagen hast du frei.

Wie sieht deine Arbeitskleidung aus?

Als Steinmetz trägst du eine vorgeschriebene Schutzkleidung zu deiner Sicherheit. Dazu zählen Sicherheitsschuhe, Schutzbrille, Handschuhe und Atemschutzmaske, die du bei der Steinverarbeitung gegen Splitter und Staub trägst.

Wie läuft deine Ausbildung zum Steinmetz ab?

Die Ausbildung zum Steinmetz dauert drei Jahre und ist dual aufgebaut. Das bedeutet, dass du in der Berufsschule und in deinem Ausbildungsbetrieb lernst.

Nachdem du die Abschlussprüfung bestanden hast, kannst du dich staatlich anerkannter Steinmetz oder staatlich anerkannte Steinmetzin nennen.

Was lernst du in deiner Ausbildung? 

In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen. Während deiner Zeit im Ausbildungsbetrieb kannst du dein gelerntes Fachwissen anwenden.

In der folgenden Tabelle siehst du, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten:

Lehrjahr Berufsschule Ausbildungsbetrieb
1
  • Worauf muss ich bei der Bearbeitung von Stein achten?
  • Welche Methoden stehen mir zur Verarbeitung von Stein zur Verfügung?
  • Wie kann ich technische Zeichnungen anfertigen und Messungen vornehmen?
  • Du planst Arbeitsabläufe zusammen mit deinen Kollegen.
  • Dir wird beigebracht, wie du die Qualität deiner Werkstücke sicherstellen kannst.
  • Du lernst den Umgang mit den verschiedenen Steinarten, Werkzeugen und Geräten.
2
  • Wie bereite ich meinen Arbeitsplatz vor?
  • Was muss ich beim Zusammensetzen von Steinprodukten beachten?
  • Mit welchen Hilfsmitteln kann ich die schweren Steinteile bewegen?
  • Du fertigst selbstständig Werkstücke an.
  • Dir wird die Bearbeitung von Kunststein gezeigt.
  • Im Team baust du Fußböden und Treppen auf Baustellen ein.
  Zwischenprüfung
3
  • Welche Spezialisierung gibt es in der Ausbildung und im Beruf?
  • Wie suche ich mir eine geeignete Spezialisierung aus?
  • Wie verhandle ich mit Kunden und Lieferanten bezüglich der Kosten?
  • Dir wird die Reparatur von alten Steinprodukten beigebracht.
  • Du hilfst deinen Kollegen bei der Organisation und Überwachung der Aufträge.
  • Im Team wählt ihr passende Gesteinsarten für die Projekte aus.
 
Abschlussprüfung

Du möchtest lieber mit dem Werkstoff Glas arbeiten? Dann schau dir jetzt unser Video zur Ausbildung des Glasers an.

Zum Video: Glaser / Glaserin
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Was lernst du in deiner Ausbildung? 

In der Berufsschule lernst du die theoretischen Grundlagen. Während deiner Zeit im Ausbildungsbetrieb kannst du dein gelerntes Fachwissen anwenden.

In der folgenden Tabelle siehst du, welche Inhalte dich in der Ausbildung erwarten:

Lehrjahr Berufsschule Ausbildungsbetrieb
1
  • Worauf muss ich bei der Bearbeitung von Stein achten?
  • Welche Methoden stehen mir zur Verarbeitung von Stein zur Verfügung?
  • Wie kann ich technische Zeichnungen anfertigen und Messungen vornehmen?
  • Du planst Arbeitsabläufe zusammen mit deinen Kollegen.
  • Dir wird beigebracht, wie du die Qualität deiner Werkstücke sicherstellen kannst.
  • Du lernst den Umgang mit den verschiedenen Steinarten, Werkzeugen und Geräten.
2
  • Wie bereite ich meinen Arbeitsplatz vor?
  • Was muss ich beim Zusammensetzen von Steinprodukten beachten?
  • Mit welchen Hilfsmitteln kann ich die schweren Steinteile bewegen?
  • Du fertigst selbstständig Werkstücke an.
  • Dir wird die Bearbeitung von Kunststein gezeigt.
  • Im Team baust du Fußböden und Treppen auf Baustellen ein.
  Zwischenprüfung
3
  • Welche Spezialisierung gibt es in der Ausbildung und im Beruf?
  • Wie suche ich mir eine geeignete Spezialisierung aus?
  • Wie verhandle ich mit Kunden und Lieferanten bezüglich der Kosten?
  • Dir wird die Reparatur von alten Steinprodukten beigebracht.
  • Du hilfst deinen Kollegen bei der Organisation und Überwachung der Aufträge.
  • Im Team wählt ihr passende Gesteinsarten für die Projekte aus.
 
Abschlussprüfung

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