Du möchtest die einzelnen Wettbewerbsstrategien von Porter näher kennen lernen? Dann bist du hier genau richtig! Wir erklären dir die Kostenführerschaft und die Strategie, die dahinter steck, im Detail.
Wenn du keine Lust hast dir einen langen Artikel durchzulesen, dann schau dir direkt unser Video zur Kostenführerschaft an.
Fangen wir zunächst mit der Basis der Kostenführerschaft an: der allbekannten Wettbewerbsstrategien nach Porter. Wie du vielleicht bereits weißt, können sich Unternehmen laut Porter auf drei verschiedene Strategien fokussieren, um am Ende einen strategischen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu erlangen. Diese drei Strategien sind die Kostenführerschaft, die Differenzierungsstrategie und die Nischenstrategie . Wir möchten dir in diesem Beitrag die Kostenführerschaft genauer erklären, die in der Preis-Mengen-Strategie angestrebt wird. Wenn du danach die anderen beiden Strategien näher kennen lernen möchtest, schau dir gerne unsere Videos dazu an.
Wie der Name eigentlich schon vermuten lässt, ist es das oberste Ziel dieser Strategie die geringsten Kosten im Vergleich zu anderen Unternehmen zu haben. Produziert ein Unternehmen mit sehr geringen Kosten, kann es seine Produkte zu niedrigen Preisen anbieten.
Aus der Kostenführerschaft ergibt sich also eine weitere Strategie, die Preisführerschaft. Durch niedrige Preise können Unternehmen oft einen hohen Absatz erreichen und neue Marktanteile gewinnen. Außerdem können niedrige Preise eine Markteintrittsschranke für andere Unternehmen darstellen. Häufig können diese Unternehmen nicht so günstig produzieren und somit auch nicht so niedrige Preise verlangen. Die Kostenführerschaft kann also teilweise verhindern, dass neue Konkurrenten entstehen.
Damit die Kostenführerschaft überhaupt funktioniert, müssen allerdings einige Maßnahmen eingehalten werden.
Schauen wir uns zuletzt noch ein Beispiel an. Stell dir vor, du bist Inhaber einer Lebensmittelkette namens „Waldi“. Im Bereich Lebensmittel seid ihr mit „Waldi“ einer der ersten Großanbieter. Somit habt ihr viel Erfahrung gesammelt und könnt enorme Lerneffekte realisieren. Ihr seid nicht nur in Deutschland weit verbreitet, sondern weltweit. Allerdings sieht „Waldi“ von innen fast überall gleich aus. Das bedeutet, ihr legt viel Wert auf ein hohes Maß an Standardisierung.
Du musst wissen, dass die Kostenführerschaft nicht immer funktioniert. „Waldi“ hat das Glück, dass seine Kunden an günstigen Preisen interessiert sind. Wäre das nicht der Fall, würde die Strategie nicht funktionieren. Im Bereich Lebensmittel ist der Preis oft ein zentrales Kaufkriterium. Deshalb funktioniert die Kostenführerschaft am Beispiel „Waldi“ sehr gut.
Du weißt jetzt genau worauf es bei der Kostenführerschaft ankommt. Merk dir auf jeden Fall nochmal, dass das oberste Ziel die Kostenminimierung ist. Durch geringe Kosten kann das Unternehmen wiederum geringe Preise verlangen. Allerdings müssen dabei auch einige Maßnahmen eingehalten werden. Die Produktionsverfahren müssen beispielsweise sehr standardisiert ablaufen.
Wie du siehst, ist die Kostenführerschaft für Unternehmen eine wichtige Strategie um einen Wettbewerbsvorteil laut Porter zu erlangen. Die Produkte zu deinem geringeren Preis zu verkaufen bzw. günstiger zu produzieren, sichert dem Unternehmen sein Bestehen. Das Unternehmen kann allerdings auch die Strategie der Differenzierung oder des Nischenmarktes anstreben. Die Entscheidung darüber, hängt dabei von dem Produkt und dem Zielmarkt ab.
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