Dresden: Geodäsie und Geoinformation (B.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang "Geodäsie und Geoinformation" an der TU Dresden ist ein interdisziplinäres Studienangebot, das die Vermessung und Abbildung der Erde sowie die Verarbeitung geoinformatischer Daten vermittelt. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von 6 Semestern im Vollzeitmodell ausgelegt, kann jedoch auch in Teilzeit über 12 Semester absolviert werden. Es endet mit dem akademischen Grad Bachelor of Science. Das Studium wird ausschließlich in deutscher Sprache angeboten und findet hauptsächlich am Standort Dresden statt. Es ist praxisorientiert und legt besonderen Wert auf die Vermittlung aktueller Mess- und Analysetechniken, geoinformationstechnischer Software sowie der Anwendung moderner Geodäsie- und GIS-Verfahren. Das Studienangebot ist breit gefächert und bietet die Möglichkeit, sich auf spezielle Fachgebiete im Bereich der Geoinformationstechnologie zu spezialisieren.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang vermittelt grundlegende Kenntnisse in der Vermessung, Kartographie, Geoinformation sowie in der Anwendung statistischer und mathematischer Methoden. Zu den Kernmodulen zählen die Geodäsie, Fernerkundung, Geoinformationssysteme (GIS), Kartografie und Geodynamik. Ergänzend werden Fachkenntnisse in Programmierung, Datenanalyse und Umweltgeowissenschaften vermittelt. Das Curriculum ist modular aufgebaut, wobei die ersten Semester grundlegende technische und mathematische Grundlagen legen. Im weiteren Verlauf stehen spezielle Wahlpflichtfächer und Projektarbeiten im Fokus, um individuelle Schwerpunkte zu setzen. Die praktische Ausbildung erfolgt durch Laborarbeiten, Vermessungseinsätze sowie Projektpraktika, die in Kooperation mit regionalen und nationalen Partnern durchgeführt werden. Das Studium findet hauptsächlich am TUD-Standort Dresden statt, wobei einige Lehrveranstaltungen auch in virtuellen Formaten angeboten werden. Die TU Dresden verfügt über eine gut ausgestattete Infrastruktur, inklusive modernster Mess- und GIS-Labore. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anwendung aktueller Technologien wie terrestrischer und satellitengestützter Vermessung sowie der Integration von Geoinformationssystemen in die Forschung und Praxis.

Wichtige Inhalte:

• Geodäsie und Vermessungstechniken
• Fernerkundung und Satellitenbildanalyse
• Geoinformationssysteme (GIS) und Kartografie
• Geodynamik und Umweltgeowissenschaften
• Programmierung und Datenanalyse
• Projektarbeit und praktische Anwendungen

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Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Geodäsie und Geoinformation" verfügen über fundierte Kenntnisse, die sie für vielfältige Tätigkeitsfelder qualifizieren. Typische Berufsfelder umfassen die Vermessungstechnik, Stadt- und Raumplanung, Umweltmonitoring, Geoinformationssysteme, Bauwesen sowie die Forschung in Geowissenschaften. Zudem bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten bei öffentlichen Verwaltungen, Ingenieurbüros, Geoinformationsdienstleistern und in der Softwareentwicklung für geowissenschaftliche Anwendungen. Durch die praxisnahe Ausbildung sind Absolvierende gut auf Tätigkeiten in der Analyse, Planung und Überwachung geodätischer und geoinformatischer Projekte vorbereitet.

• Vermessung und Geodäsie
• Stadt- und Raumplanung
• Umweltmonitoring und Naturschutz
• Geoinformationssysteme und Kartografie
• Bauwesen und Infrastrukturplanung
• Forschung in Geowissenschaften