Neubrandenburg: Geoinformatik (B.Eng.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Geoinformatik an der Hochschule Neubrandenburg ist ein ingenieurwissenschaftliches Studium, das sich mit der Vermessung, Abbildung und Analyse der Erdoberfläche befasst. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von sieben Semestern ausgelegt und führt zum Abschluss Bachelor of Engineering. Es wird in Vollzeit angeboten und findet hauptsächlich am Standort Neubrandenburg statt. Das Studium ist auf Deutsch unterrichtet und richtet sich an Studierende, die sich für digitale Kartographie, Geländemodellierung und geowissenschaftliche Anwendungen interessieren. Geoinformatik verbindet Aspekte der Geowissenschaften mit ingenieurtechnischen Methoden und legt somit einen Fokus auf die praktische Anwendung und die Entwicklung innovativer Lösungen im Bereich der Erdbeobachtung und Raumdatenverarbeitung. Die Hochschule kooperiert mit regionalen und nationalen Partnern, um praxisnahe Studieninhalte und Forschungsprojekte zu gewährleisten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang vermittelt grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Vermessungstechniken, Geodäsie, Kartographie sowie Datenmanagement und -analyse. Er gliedert sich in grundlegende Module in den ersten Semestern, die Themen wie Geodäsie, GIS (Geoinformationssysteme), Fernerkundung, Programmierung und Datenbanken abdecken. Im weiteren Verlauf des Studiums stehen spezialisierte Vertiefungen wie 3D-Geländemodellierung, Raumdatenanalyse, Bildverarbeitung und Projektmanagement im Fokus.
Das Studienmodell sieht eine Kombination aus Vorlesungen, praktischen Übungen, Projektarbeiten und Laborphasen vor. Die Lehrveranstaltungen finden in Präsenzform an den Standorten der Hochschule statt, wobei praktische Anteile durch Labore, Feldarbeiten und Projektarbeiten ergänzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, Wahlmodule zu absolvieren, um individuelle Schwerpunkte zu setzen, beispielsweise in der Fernerkundung oder Geovisualisierung.
Der Studiengang legt besonderen Wert auf die Anwendung digitaler Technologien und moderner Softwarelösungen. Kooperationsprojekte mit Unternehmen und öffentlichen Institutionen fördern die Praxisorientierung und den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Zudem sind Forschungsfelder im Bereich der digitalen Kartographie, Raumdatenanalyse und Umweltmonitoring aktiv, was den Studierenden aktuelle Entwicklungen und Innovationen näherbringt.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen der Geoinformatik finden Beschäftigung in zahlreichen Berufsfeldern. Typische Einsatzbereiche sind die Umweltüberwachung, Stadt- und Raumplanung, Vermessungsbüros, Geoinformationsdienste sowie Unternehmen im Bereich der Geodatenverarbeitung und -analyse. Weitere Karrieremöglichkeiten bestehen in der Forschung, bei Behörden oder in der Softwareentwicklung im geowissenschaftlichen Umfeld. Die breit gefächerten Kenntnisse in digitalen Karten, Fernerkundung und Geodatensystemen qualifizieren für Tätigkeiten in der Analyse, Modellierung und Visualisierung räumlicher Daten.