Freiberg: Geologie/Mineralogie (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang Geologiemineralogie an der TU Bergakademie Freiberg vermittelt grundlegende Kenntnisse in den Naturwissenschaften, die sich mit der Struktur, Zusammensetzung und Entwicklung des Erdkörpers beschäftigen. Ziel ist es, Studierende in der Analyse geologischer und mineralogischer Zusammenhänge auszubilden, um Fachfragen zu Themen wie Rohstoffversorgung, Klimawandel und Naturkatastrophen kompetent beurteilen zu können. Das Studium legt besonderen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung durch den Einsatz moderner Laboreinrichtungen, geowissenschaftlicher Sammlungen, ein eigenes Forschungs- und Lehrbergwerk, Computerpools, ein Bohrkernlager sowie eine Lithothek. Zusätzlich sind zahlreiche Exkursionen, Gelände- und Kartierpraktika Teil des Curriculums. Nach Abschluss des Bachelorstudiums besteht die Möglichkeit, im Rahmen eines forschungsorientierten Masterstudiums Geowissenschaften die Kenntnisse zu vertiefen. Das Studium wird in Vollzeit angeboten, dauert sechs Semester und erfolgt in deutscher Sprache.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und folgt einem strukturierten Studienplan, der auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt ist. Die ersten Semester vermitteln grundlegende Kenntnisse in Geologie, Mineralogie, Petrologie, Geophysik, Geochemie sowie im Bereich der Umwelt- und Ressourcenwissenschaften. Hierbei kommen sowohl Vorlesungen als auch praktische Übungen zum Einsatz, die in modernen Laboratorien, auf Exkursionen und im Gelände stattfinden. Das Curriculum umfasst auch spezielle Module zur Anwendung geowissenschaftlicher Methoden wie Kartierung, Bohrtechnik, Petrographie und Geochemie.
Der Studiengang integriert sowohl theoretische Inhalte als auch praktische Erfahrungen, etwa durch Geländearbeiten, Kartierpraktika und Exkursionen an verschiedenen Standorten, hauptsächlich am Campus Freiberg. Zudem bestehen Kooperationen mit Forschungsinstituten und Unternehmen, die die Praxisorientierung stärken. Lehrformate sind Vorlesungen, Seminare, praktische Übungen sowie Projektarbeiten.
Ein besonderes Merkmal des Studiengangs ist die enge Verzahnung von Forschung und Lehre, was den Studierenden den Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen ermöglicht.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über fundiertes Fachwissen in den Bereichen Geologie und Mineralogie, das sie für vielfältige Berufsfelder qualifiziert. Typische Einsatzbereiche sind die Rohstoffförderung und -verarbeitung, Umweltberatung, geotechnische und geowissenschaftliche Beratung, Forschung sowie die Bewertung geologischer Risiken. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen in der Umweltüberwachung, bei Behörden, in der Exploration von Bodenschätzen sowie in der Planung und Durchführung von Bauprojekten im Erdreich. Durch die praxisnahe Ausbildung sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf die Anforderungen in der Industrie, bei Forschungsinstituten sowie in öffentlichen Einrichtungen vorbereitet.