Heidelberg: Kommunale Gesundheitsförderung (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang Kommunale Gesundheitsförderung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg richtet sich an Studierende, die die gesundheitliche Chancengleichheit in kommunalen Kontexten verbessern möchten. Der Studiengang vermittelt interdisziplinäre Kompetenzen in der Planung, Umsetzung und Evaluation gesundheitsfördernder Maßnahmen in kommunalen Strukturen. Ziel ist es, Fachkräfte auszubilden, die komplexe Lebenswelten in Gemeinden durch systematische, partizipative und integrierte Ansätze nachhaltig gestalten können. Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und wird in deutscher Sprache angeboten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang gliedert sich in verschiedene inhaltliche Schwerpunkte, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Kompetenzen vermitteln. Zu Beginn stehen Module wie „Kommune und Gesundheit“ sowie „Politik – Verwaltung – Institutionenwissen“, die die Studierenden mit den Strukturen und Entscheidungsprozessen in kommunalen und politischen Kontexten vertraut machen. Ergänzend dazu werden Module zu praxisorientierten Methoden in der kommunalen Gesundheitsförderung angeboten, die konkrete Projektarbeit und Transferkompetenzen fördern.
Im weiteren Verlauf des Studiums werden Forschungsmethoden I und II vermittelt, um wissenschaftlich fundierte Projekte planen, durchführen und evaluieren zu können. Das Studienmodell umfasst zudem die Durchführung von kommunalen Transferprojekten, in denen die Studierenden das erworbene Wissen praktisch anwenden. Die Studienorganisation sieht vor, dass die Studierenden eine Masterarbeit verfassen, die von Dozenten betreut wird. Das Studium ist modular aufgebaut, mit einem festen Studienbeginn im Wintersemester, und findet vollständig an der Hochschule in Heidelberg statt.
Besondere Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung präventiver Programme für unterschiedliche Zielgruppen, wie Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung sowie sozial Benachteiligte. Das Studium ist praxisnah ausgerichtet und beinhaltet neben theoretischer Vermittlung auch praktische Übungen, Projektarbeiten und Forschungsprojekte, die die Studierenden auf die Herausforderungen der kommunalen Gesundheitsförderung vorbereiten.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind in verschiedenen Bereichen tätig, die die Förderung der öffentlichen Gesundheit auf kommunaler Ebene zum Ziel haben. Typische Einsatzfelder sind Gesundheitsämter, kommunale Gesundheitsförderungsstellen, soziale Einrichtungen, NGOs sowie politische und verwaltungsbezogene Organisationen. Die erworbenen Kompetenzen qualifizieren für Tätigkeiten in der Entwicklung, Steuerung und Evaluation gesundheitsfördernder Programme sowie im Schnittstellenmanagement zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren. Zudem bieten sich Karrieremöglichkeiten in Forschungsprojekten und in der Beratung kommunaler Akteure an.