Jena: Informatik (Staatsexamen)Lehramt

Übersicht

Der Studiengang "Informatik" an der Universität Jena ist ein grundständiges Studium, das sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend angeboten wird. Die Regelstudienzeit beträgt zwischen sechs und zehn Semestern, wobei der Abschluss das Staatsexamen ist. Das Studium findet am Standort Jena statt und ist auf die Vermittlung grundlegender und vertiefter Kenntnisse in den Bereichen der Informatik ausgerichtet. Es bietet eine solide Basis für den Einstieg in vielfältige Berufsfelder und berücksichtigt aktuelle Entwicklungen und Forschungsansätze in der Informationstechnologie.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang gliedert sich in mehrere Studienmodelle, die unterschiedliche Voraussetzungen und Laufzeiten aufweisen: Das Modell für die Erste Staatsprüfung an Gymnasien umfasst zehn Semester, während das Modell für die Erste Staatsprüfung an Regelschulen ebenfalls zehn Semester vorsieht. Für Erweiterungsprüfungen an Gymnasien sind sieben Semester vorgesehen, für Regelschulen sechs Semester. Die Studienorganisation ist so gestaltet, dass sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitende Studierende ein flexibles Lernen ermöglichen.

Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Curriculum umfasst grundlegende Module der Informatik, wie Programmierung, Algorithmen, Datenstrukturen, Softwareentwicklung, sowie spezialisierte Fächer in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Datenbanken, Netzwerke und Cybersecurity. Es besteht ein hoher Praxisbezug durch praktische Übungen, Projekte und mögliche Kooperationen mit Unternehmen und Forschungsinstituten. Die Universität Jena bietet zudem spezielle Lehrformate wie Seminare, Labore und Projektarbeiten, die den Studierenden praxisnahe Erfahrungen vermitteln. Der Standort Jena ist bekannt für seine starken Forschungsaktivitäten im Bereich der Informationstechnologie, was den Studierenden zusätzliche Forschungs- und Praxismöglichkeiten eröffnet.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Informatik" sind in zahlreichen Berufsfeldern gefragt. Typische Einsatzbereiche liegen in der Softwareentwicklung, IT-Beratung, Systemadministration, Datenanalyse, Cybersecurity, Forschung und Entwicklung sowie in der Automatisierungstechnik. Die vielseitigen Kenntnisse und Fähigkeiten qualifizieren für Tätigkeiten in Unternehmen verschiedenster Branchen, etwa in der Telekommunikation, im Finanzsektor, in der Automobilindustrie oder im Gesundheitswesen. Zudem eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in der Wissenschaft und in innovativen Technologiefeldern, die eine stetige Weiterentwicklung und Spezialisierung ermöglichen.