Trier: Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam (M.A.)

Übersicht

Der Studiengang „Interreligiöse Studien: Judentum, Christentum, Islam“ wird an der Theologischen Fakultät Trier angeboten. Er vermittelt interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen, um den Dialog zwischen den genannten Religionen zu fördern. Das Studium ist forschungsorientiert ausgerichtet und trägt zur Qualifikation für Tätigkeiten im kirchlichen, gesellschaftlichen oder interreligiösen Kontext bei. Es ist sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit studierbar und wird in deutscher Sprache durchgeführt.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von vier Semestern bei Vollzeitstudium und bis zu acht Semestern bei Teilzeitstudium. Das Studium beginnt sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester. Der Aufbaustudiengang endet mit dem akademischen Abschluss „Master of Arts“. Die Studienorganisation sieht eine ausgewogene Mischung aus theoretischen, methodischen und praktischen Modulen vor, die in der Regel an den Standorten der Theologischen Fakultät Trier stattfinden.

Das Studienangebot besteht aus Pflicht- und Wahlmodulen, die sich auf die jeweiligen Religionen, ihre Geschichte, Theologie und Kultur sowie auf interreligiösen Dialog und Konfliktlösung konzentrieren. Lehrveranstaltungen werden in Form von Vorlesungen, Seminaren, Workshops und praktischen Übungen durchgeführt. Das Studium legt besonderen Wert auf interdisziplinäre Ansätze und den Austausch mit Praxispartnern, um eine umfassende Berufsvorbereitung zu gewährleisten. Zudem bestehen Kooperationen mit kirchlichen und interreligiösen Organisationen, die Praxisphasen und Projekte ermöglichen.

Relevante Forschungsfelder und Schwerpunkte liegen im Bereich des interreligiösen Dialogs, der Religionsgeschichte sowie der vergleichenden Religionswissenschaft. Das Studium findet vollständig an der Hochschule in Trier statt, wobei die Unterrichtssprache Deutsch ist.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen, die sie für Tätigkeiten in kirchlichen Einrichtungen, im interreligiösen Dialog, in kulturellen Organisationen sowie in der Erwachsenenbildung qualifizieren. Mögliche Einsatzfelder sind beispielsweise interreligiöse Beratung, Friedensarbeit, interkulturelle Projektarbeit sowie Tätigkeiten in NGOs, Bildungsinstitutionen und öffentlichen Verwaltungen. Das Studium bereitet darauf vor, in vielfältigen gesellschaftlichen Kontexten Brücken zwischen unterschiedlichen religiösen und kulturellen Gruppen zu bauen und zu vermitteln.