Berlin: Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" an der Technischen Universität Berlin ist ein auf vier Semester angelegtes Vollzeitstudium, das mit dem akademischen Grad Master of Arts abschließt. Das Studium beginnt jeweils im Wintersemester und findet am Standort Berlin statt. Es richtet sich an Studierende, die sich mit den historischen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten des Antisemitismus auseinandersetzen möchten. Die TU Berlin bietet diesen Studiengang im Rahmen ihrer interdisziplinären Forschungs- und Lehrangebote an, wobei besonderes Augenmerk auf die Verknüpfung verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen gelegt wird.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist in der Regel in aufeinander aufbauende Module gegliedert, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermitteln. Der Studienaufbau umfasst grundlegende Module zu historischen, kulturellen und gesellschaftlichen Aspekten des Antisemitismus sowie spezialisierte Vertiefungsbereiche, etwa in den Bereichen Erinnerungskultur, Rechtsextremismus oder Medienanalyse. Die Lehrveranstaltungen werden in deutscher Sprache durchgeführt und bestehen aus Vorlesungen, Seminaren, Fallstudien sowie interdisziplinären Projekten.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der interdisziplinären Forschung, bei der Studierende Kenntnisse aus Geschichtswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften erwerben. Praxisorientierte Elemente wie Forschungsprojekte, Exkursionen oder Kooperationen mit Institutionen im Bereich der Antisemitismusforschung ergänzen das Studium. Die TU Berlin nutzt dabei ihre vielfältigen Forschungsfelder und Netzwerke, um praxisnahe Einblicke zu ermöglichen.
Das Studium ist so konzipiert, dass es eine umfassende akademische Qualifikation im Bereich der Antisemitismusforschung vermittelt und die Studierenden auf Tätigkeiten in Forschungsinstituten, Bildungs- und Beratungsstellen sowie in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums "Interdisziplinäre Antisemitismusforschung" können in verschiedenen Berufsfeldern tätig werden. Dazu zählen die Arbeit in Forschungsinstituten, Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen sowie in Organisationen, die sich mit Erinnerungskultur und Demokratieförderung beschäftigen. Auch Tätigkeiten im Bereich der Beratung, politischer Bildung oder Öffentlichkeitsarbeit sind möglich. Das Studium qualifiziert zudem für eine wissenschaftliche Laufbahn und die Promotion im Bereich der Antisemitismusforschung oder verwandter Disziplinen.