Freiberg: Computational Materials Science (M.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang "Computational Materials Science" an der TU Bergakademie Freiberg ist ein konsekutives Vollzeitprogramm mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern. Das Studium findet am Standort Freiberg statt und schließt mit dem akademischen Grad Master of Science ab. Es ist speziell auf die Vermittlung anwendungsorientierter Kenntnisse im Bereich der Materialwissenschaften mit Schwerpunkt auf rechnergestützte Methoden ausgerichtet. Das Studienangebot ist interdisziplinär ausgelegt und legt besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis. Die Unterrichtssprache ist Englisch, was die internationale Ausrichtung des Studiengangs unterstreicht.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang gliedert sich in insgesamt vier Semester, die sowohl grundlegende als auch spezialisierte Inhalte vermitteln. Im ersten Semester werden die wissenschaftlichen Grundlagen in Bereichen wie Werkstoffkunde, Thermodynamik, Computational Methods und Materialmodellierung gelegt. Das zweite Semester vertieft diese Kenntnisse durch Module wie Numerische Methoden, Simulationstechniken, Materialcharakterisierung sowie Werkstoffprüfung und -analyse. Das dritte Semester beinhaltet praxisorientierte Module, Forschungs- und Projektarbeiten sowie die Möglichkeit zur Spezialisierung in Bereichen wie Werkstoffentwicklung, Simulationstechnologien oder Data Science. Das vierte Semester ist für die Masterarbeit reserviert, welche in Kooperation mit Forschungseinrichtungen oder Unternehmen erfolgen kann.
Der Studiengang zeichnet sich durch eine praxisorientierte Ausgestaltung aus, wobei praktische Übungen, Laborarbeiten und Projektarbeiten integraler Bestandteil des Lehrkonzepts sind. Zudem bestehen Kooperationen mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um den Studierenden praktische Einblicke und Anwendungsmöglichkeiten zu bieten. Lehrveranstaltungen finden vorwiegend am Campus Freiberg statt, wobei sowohl Präsenz- als auch digitale Lehrformate genutzt werden.
Der Studiengang legt besonderen Fokus auf die Anwendung moderner Software-Tools und Simulationsverfahren, um die Studierenden auf die beruflichen Anforderungen in Industrie und Forschung vorzubereiten. Durch die Wahlmöglichkeiten in der Spezialisierung können Studierende ihre Kenntnisse in ausgewählten Fachgebieten vertiefen und so ihre Karrierechancen in internationalen Forschungsprojekten, der Materialentwicklung oder im technischen Management verbessern.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Computational Materials Science" verfügen über eine fundierte fachliche Qualifikation in der rechnergestützten Materialmodellierung und -analyse. Typische Einsatzfelder liegen in der Forschung und Entwicklung in der Materialindustrie, bei Automobil- und Luftfahrtunternehmen, in der Energiewirtschaft sowie in Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, die auf Materialsimulationen spezialisiert sind. Zudem eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in der wissenschaftlichen Forschung an Hochschulen und Forschungsinstituten sowie in der Produktentwicklung und Qualitätssicherung. Der interdisziplinäre Ansatz des Studiengangs qualifiziert die Absolventen auch für Tätigkeiten im Projektmanagement und in der technischen Beratung.