Ulm: Medizinische Informatik (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Medizinische Informatik an der Technischen Hochschule Ulm ist ein interdisziplinäres Studienangebot, das die Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik abbildet. Das Studium vermittelt Kenntnisse in der Verarbeitung, Analyse und Archivierung medizinischer Daten, um die Effizienz von Arbeitsabläufen im Gesundheitswesen zu steigern und die Gesundheitsvorsorge zu verbessern. Es handelt sich um ein Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern, das mit dem akademischen Grad Bachelor of Science abgeschlossen wird. Das Studium beginnt sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester und findet ausschließlich am Standort Ulm statt. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist so konzipiert, dass er eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Informatik, Medizininformatik sowie in medizinischen Fachkenntnissen bietet. Der Studienaufbau umfasst sowohl grundlegende Module aus der Informatik – wie Programmierung, Datenbanken, Softwareentwicklung und Algorithmen – als auch fachspezifische Inhalte der Medizinischen Informatik. Ergänzt wird das Curriculum durch angewandte Lehrveranstaltungen in Bereichen wie Bildverarbeitung, elektronische Gesundheitsakten, Datenanalyse und Systemintegration im Gesundheitswesen.
Das Studium ist modular aufgebaut und setzt auf eine Kombination aus Vorlesungen, praktischen Übungen, Projektarbeiten sowie projektbasiertem Lernen. Es bestehen enge Kooperationen mit medizinischen Einrichtungen und Forschungseinrichtungen, die praktische Einblicke und praxisorientierte Projektarbeiten ermöglichen. Die Lehrveranstaltungen finden vorwiegend in Präsenzform an der Hochschule in Ulm statt, wobei die Integration von digitalen Lehrformaten zunehmend erfolgt. Das Studienprogramm beinhaltet auch Wahlpflichtmodule, die eine Spezialisierung in Bereichen wie Datenmanagement, Künstliche Intelligenz oder Gesundheitsinformatik erlauben.
Wichtige Inhalte:
- Programmierung
- Datenbanken
- Softwareentwicklung
- Algorithmen
- Medizinische Bildverarbeitung
- Elektronische Gesundheitsakten
- Datenanalyse
- Systemintegration im Gesundheitswesen
- Wahlpflichtmodule in Datenmanagement, KI und Gesundheitsinformatik
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen der Medizinischen Informatik verfügen über die Qualifikation, in vielfältigen Berufsfeldern tätig zu werden. Typische Einsatzbereiche sind die Entwicklung und Implementierung medizinischer Informationssysteme, die Analyse medizinischer Daten, die Betreuung elektronischer Gesundheitsakten sowie die Mitarbeit in Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Gesundheitswesen.
Typische Berufsfelder:
- Entwicklung medizinischer Informationssysteme
- Analyse medizinischer Daten
- Betreuung elektronischer Gesundheitsakten
- Forschung und Entwicklung im Gesundheitswesen
- Softwareentwicklung für medizinische Anwendungen
- Projektmanagement im Gesundheitssektor