Hannover: Meteorologie (M.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang Meteorologie an der Universität Hannover ist ein konsekutiver Master-Studiengang, der auf ein Bachelor-Studium aufbaut. Er ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und wird in Vollzeitform angeboten, wobei auch Teilzeitmodelle möglich sind. Der Abschluss ist der akademische Grad Master of Science. Das Studium findet an dem Standort Hannover statt und wird ausschließlich in deutscher Sprache durchgeführt. Das Programm ist interdisziplinär ausgerichtet und legt einen besonderen Schwerpunkt auf klimatologische, atmosphärische und meteorologische Fragestellungen. Es umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, die durch Labore, Übungen und Feldarbeiten ergänzt werden. Die Hochschule kooperiert eng mit Forschungsinstituten und Organisationen im Bereich der Meteorologie, was den Studierenden praxisnahe Einblicke ermöglicht.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang vermittelt fundierte Kenntnisse in den Naturwissenschaften, insbesondere in Physik, Chemie und Mathematik, die für das Verständnis meteorologischer Prozesse grundlegend sind. Das Curriculum umfasst Kernmodule wie Atmosphärische Dynamik, Thermodynamik, Fernerkundung, Klimaforschung sowie numerische Wettermodellierung. Ergänzend werden Fächer zu Umwelt- und Klimaschutz, Satellitenmeteorologie sowie Prognoseverfahren angeboten. Das Studium ist modular aufgebaut, wobei die ersten Semester vor allem der Vermittlung grundlegender wissenschaftlicher Kenntnisse dienen. Im Verlauf des Studiums besteht die Möglichkeit, sich auf spezielle Fachgebiete wie Klima, Wettervorhersage oder Umweltmeteorologie zu spezialisieren. Praxisanteile werden durch Laborarbeiten, Feldexkursionen und Projektarbeiten integriert. Lehrveranstaltungen finden in Vorlesungen, Seminaren und praktischen Übungen statt, teilweise in Kooperation mit meteorologischen Dienststellen oder Forschungseinrichtungen. Das Studium kann sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anwendung moderner Mess- und Rechentechniken sowie der Nutzung aktueller Datenquellen. Die Hochschule fördert zudem interdisziplinäre Forschungsprojekte und praxisorientierte Abschlussarbeiten.

Wichtige Inhalte:

• Physik, Chemie und Mathematik als Grundlagenwissenschaften
• Atmosphärische Dynamik
• Thermodynamik
• Fernerkundung und Satellitenmeteorologie
• Klimaforschung
• Numerische Wettermodellierung
• Umwelt- und Klimaschutz
• Prognoseverfahren
• Labor- und Feldarbeiten

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Abgeschlossenes Meteorologiestudium eröffnet vielfältige Berufsfelder. Typische Tätigkeitsbereiche sind die Wettervorhersage und -beratung, Umwelt- und Klimaforschung, Arbeit in Wetterdiensten, Luftfahrt, Energieversorgung, Umweltplanung sowie im öffentlichen Dienst. Meteorologen sind außerdem in der Forschung tätig, beispielsweise in klimatologischen Studien oder der Entwicklung neuer Prognosemodelle. Die breite wissenschaftliche Ausbildung qualifiziert Absolventinnen und Absolventen zudem für Tätigkeiten im Bereich der Umweltberatung, Medienarbeit oder im internationalen Forschungsumfeld. Die zunehmende Bedeutung des Klimawandels schafft zusätzliche Nachfrage nach Experten mit meteorologischer Expertise.

• Wettervorhersage und -beratung
• Umwelt- und Klimaforschung
• Arbeit bei Wetterdiensten
• Luftfahrt
• Energieversorgung
• Umweltplanung
• Forschung im Bereich Klimatologie und Prognosemodelle
• Umweltberatung und Medienarbeit