Ulm: Molekulare Medizin (M.Sc.)

Übersicht

Der Masterstudiengang Molekulare Medizin an der Universität Ulm ist ein forschungsorientiertes Aufbaustudium, das sich an Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorabschlusses im Bereich der Life Sciences richtet. Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnisse in den molekularen Grundlagen von Zellprozessen sowie in der Physiologie, Pathophysiologie und praktischen Labortechniken. Es bietet die Möglichkeit zur Spezialisierung in den Forschungsschwerpunkten „Molecular Oncology“ oder „Toxicology“ ab dem dritten Semester und umfasst internationale Austauschprogramme, die den Erwerb eines Doppelabschlusses ermöglichen. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und wird in englischer Sprache angeboten.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist als Vollzeitstudium konzipiert und gliedert sich in vier Semester. Das Curriculum setzt sich aus theoretischen Modulen, praktischen Laboreinheiten und Forschungsprojekten zusammen. Die ersten Semester fokussieren auf die Vermittlung grundlegender Kenntnisse in molekularer Medizin, Zellphysiologie und Krankheitsmechanismen. Die Lehrveranstaltungen werden in englischer Sprache durchgeführt und umfassen Vorlesungen, Seminare sowie praktische Übungen in modern ausgestatteten Laboren der Universität Ulm.

Ab dem dritten Semester haben Studierende die Möglichkeit, sich in den Bereichen „Molecular Oncology“ oder „Toxicology“ zu vertiefen. Ergänzend bieten Kooperationen mit Partneruniversitäten in Padua (Italien) und Oulu (Finnland) die Option, ein oder zwei Semester im Ausland zu studieren. Diese internationale Ausrichtung ist integrierter Bestandteil des Studienkonzepts und unterstützt den Erwerb eines internationalen Double Master Degree.

Die Hochschule legt besonderen Wert auf anwendungsorientierte Lehrformate, inklusive praktischer Laboreinsätze und Forschungspraktika, die auf die aktuellen Herausforderungen in der molekularen Medizin vorbereiten. Die Ausstattung der Universität Ulm mit modernen Laboratorien trägt wesentlich zur hohen Qualität der praktischen Ausbildung bei.

Wichtige Inhalte:

• Molekulare Grundlagen von Zellprozessen
• Physiologie und Pathophysiologie
• Praktische Labortechniken
• Spezialisierung in Molecular Oncology oder Toxicology
• Internationale Austauschprogramme und Doppelabschlussmöglichkeiten

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Molekulare Medizin verfügen über fundierte Kenntnisse in den molekularbiologischen und medizinischen Grundlagen sowie praktische Erfahrungen im Labor. Sie sind qualifiziert für Tätigkeiten in biomedizinischen Forschungsinstituten, pharmazeutischen Unternehmen, klinischen Laboratorien sowie in der biotechnologischen Industrie. Zudem bereitet der Studiengang auf eine Weiterqualifikation im Rahmen einer Promotion vor, beispielsweise in den Bereichen Molekularbiologie, Medizinische Forschung oder klinische Wissenschaften.

Typische Einsatzbereiche:

• Biomedizinische Forschung
• Pharmazeutische Industrie
• Klinische Labore
• Biotechnologie
• Weiterqualifikation in Promotionsprogrammen