Mittweida: Allgemeine und Digitale Forensik (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelor-Studiengang „Allgemeine und Digitale Forensik“ an der Hochschule Mittweida ist ein Vollzeitstudium, das in der Regelstudienzeit von sechs Semestern zum Abschluss „Bachelor of Science“ führt. Das Studium findet am Standort Mittweida statt und beginnt jeweils im Wintersemester. Es vermittelt sowohl naturwissenschaftliche Kenntnisse als auch digitale Kompetenzen im Bereich der forensischen Wissenschaften. Ziel ist es, Studierende auf Tätigkeiten in kriminaltechnischen, forensischen und digitalen Ermittlungsfeldern vorzubereiten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang verbindet Grundlagen der Naturwissenschaften mit spezifischen Kenntnissen der digitalen Forensik. Die Studieninhalte umfassen Module zu chemischer und physikalischer Analytik, Biologie, Digitaltechnik, Datenanalyse sowie forensischer Methodik. Ergänzend werden Kenntnisse in Recht, Ethik und Präsentation vermittelt. Das Curriculum ist in der Regel modular aufgebaut und in sechs Semester gegliedert. Die ersten Semester vermitteln grundlegende wissenschaftliche Kenntnisse, während die späteren Semester vertiefte Fachkenntnisse sowie praktische Anwendungen und Spezialisierungen ermöglichen.
Ein praxisorientierter Ansatz ist ein zentraler Bestandteil des Studiums, der durch Laborpraktika, Projektarbeiten, Fallstudien und Kooperationen mit forensischen Einrichtungen ergänzt wird. Das Studium umfasst praktische Übungen in kriminaltechnischen Labors, die oft am Campus Mittweida durchgeführt werden. Lehrformate bestehen aus Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen sowie Exkursionen. Besonderer Schwerpunkt liegt auf der Anwendung moderner Laborausrüstung sowie auf digitalen Verfahren zur Spurensicherung und -analyse.
Der Studiengang ist eng mit Forschungsfeldern der forensischen Wissenschaften verbunden und bietet durch Kooperationen mit Behörden und Instituten praxisnahe Einblicke sowie mögliche Karrierewege in Polizei, Staatsanwaltschaften, kriminaltechnischen Laboren und privaten forensischen Dienstleistern.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Allgemeine und Digitale Forensik“ sind qualifiziert für Tätigkeiten in kriminaltechnischen Laboren, bei Polizei und Sicherheitsbehörden, in der forensischen Datenanalyse sowie in der digital forensischen Untersuchung.
Typische Einsatzbereiche:
- Spurensicherung und -analyse
- Untersuchung digitaler Beweismittel
- Unterstützung bei Ermittlungen
- Beratung in forensischen Fragestellungen
- Forschung und Entwicklung im Bereich forensischer Technologien
- Qualitätssicherung und Fachwissenstransfer