Fulda: Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik (B.Sc.)

Übersicht

Der Bachelor-Studiengang „Gesundheitsoekonomie und Gesundheitspolitik“ an der Hochschule Fulda ist ein praxisorientiertes Studium, das sich auf die ökonomischen, politischen und rechtlichen Aspekte des deutschen Gesundheitssystems spezialisiert. Das Studium vermittelt den Studierenden fundiertes Fachwissen zur Funktionsweise und den Akteuren im Gesundheitswesen, um sie auf eine aktive Mitgestaltung und Lösungsentwicklung in diesem Bereich vorzubereiten. Es richtet sich an Studierende, die eine wissenschaftlich fundierte Ausbildung im Bereich der Gesundheitsökonomie und -politik anstreben, um anschließend in vielfältigen Berufsfeldern tätig zu werden.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und wird in Vollzeit angeboten. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Im Verlauf des Studiums erwerben die Studierenden sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Kompetenzen.

Das Studium ist modular aufgebaut:

• Erstes Semester: Einführung in ökonomische und politische Grundlagen, humanbiologische Aspekte sowie gesundheitswissenschaftliches Denken und Arbeiten.
• Zweites Semester: Vertiefung in Finanzierungsmodelle aus ökonomischer, politischer und rechtlicher Sicht, Management von Gesundheitsorganisationen sowie empirische Sozialforschung.
• Drittes Semester: Thematisierung der Allokation im Gesundheitswesen unter Berücksichtigung von Ökonomie, Politik, Recht und Ethik, sowie Gesundheitliche Ungleichheit und Versorgungskonzepte.
• Viertes Semester: Wahlpflichtmodule, Praxisphasen sowie vertiefende Inhalte zu Gesundheitsökonomie und -politik.
• Fünftes Semester: Studienprojekt, internationaler Vergleich von Gesundheitssystemen sowie evidenzbasierte Gesundheitspolitik.
• Sechstes Semester: Spezialisierungen in Pflege und Rehabilitation, sowie forschungsorientierte Inhalte im Bereich der gesundheitsökonomischen und -politischen Forschung.

Der Studiengang umfasst zudem Praxisanteile, die durch Berufspraxis-Module und Studienprojekte ergänzt werden. Zudem bestehen Kooperationen mit verschiedenen Institutionen, die praxisnahe Erfahrungen und Forschungsfelder im Gesundheitswesen fördern.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über die Qualifikation, in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig zu werden. Typische Einsatzfelder sind das Gesundheitsmanagement, die Gesundheitspolitik, Gesundheitsförderung, Beratung, Planung und Steuerung im öffentlichen Gesundheitsdienst sowie in privaten Organisationen.

Aufgrund der breiten wissenschaftlichen und praktischen Ausbildung können die Absolventinnen und Absolventen auch in Forschungsinstituten, bei Verbänden oder in der Gesundheitswirtschaft arbeiten. Die Studieninhalte bereiten zudem auf eine mögliche Weiterqualifikation im Bereich der Gesundheitswissenschaften oder des Gesundheitsmanagements vor.