Hannover: Intelligente Produktion (InPro) (M.Eng.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Weiterbildungsstudiengang "Intelligente Produktion" an der Hochschule Hannover vermittelt Fachkenntnisse im Bereich der modernen Produktionstechnologien und Prozessoptimierung. Ziel ist es, Berufstätige auf die Herausforderungen der digitalen Transformation in der Industrie vorzubereiten. Der Studiengang führt zum Abschluss Master of Engineering und richtet sich an Fachkräfte, die ihre Kenntnisse in den Bereichen Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Prozessmanagement vertiefen möchten. Die Hochschule Hannover ist bekannt für ihre praxisorientierten Studienangebote und enge Kooperationen mit der Industrie, um den Studierenden eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Masterstudiengang "Intelligente Produktion" ist auf eine Regelstudienzeit von drei Semestern ausgelegt und berufsbegleitend konzipiert. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Studium basiert auf einem modularen Aufbau, der sowohl Präsenzphasen als auch virtuelle Lernformen umfasst.
Im ersten Semester werden Grundlagen in Produktionsmanagement, Produktionsprozessen, Prozessoptimierung, Fabrikplanung sowie Cyber-Physische Systeme vermittelt. Die Studierenden lernen, Produktionsstrategien zu entwickeln, Prozesse zu analysieren und zu verbessern, sowie Anforderungen an intelligente Fertigungssysteme zu definieren.
Das zweite Semester fokussiert auf Themen wie Wertschöpfungsmanagement, Produktlebenszyklen, Geschäftsmodelle, Change Management, Industrie-Usability, Mobile Robotik, OT-Security, Machine Learning sowie intelligente Steuerungstechnologien. Hier werden Kenntnisse in der Anwendung fortgeschrittener Steuerungs- und Optimierungsalgorithmen vertieft. Optional bestehen Wahlpflichtmodule, beispielsweise in technischem Englisch, Projektmanagement oder Six Sigma, um die individuelle Spezialisierung zu fördern.
Das dritte Semester umfasst die Anfertigung der Masterarbeit sowie ein Kolloquium. Die Masterarbeit basiert häufig auf einer realen Problemstellung aus dem eigenen Unternehmen, wobei die Studierenden ein selbstständiges Projekt durchführen, das als Grundlage für die Abschlussarbeit dienen kann. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an interdisziplinären Angeboten der Hochschule teilzunehmen, etwa Fremdsprachen- oder interkulturelle Kompetenzen.
Der Studiengang integriert praktische Elemente durch Laborfabrik-Experimente, Projektarbeiten im Unternehmen sowie modulbezogenes E-Learning. Die Präsenzzeiten sind auf zwei Blockwochen pro Semester sowie Wochenenden verteilt, wobei die Präsenzphasen als Bildungsurlaub anerkannt sind.
Neben den fachlichen Schwerpunkten legt der Studiengang einen besonderen Fokus auf die Entwicklung nachhaltiger und ökonomisch sinnvoller Lösungen in der Produktion.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs "Intelligente Produktion" sind in der Lage, in verschiedenen Bereichen der Industrie tätig zu werden. Typische Einsatzfelder umfassen die Fertigungsplanung, Produktionssteuerung, Automatisierungstechnik, Prozessmanagement sowie die Entwicklung und Implementierung intelligenter Fertigungssysteme. Sie können in Unternehmen der Maschinenbau-, Automatisierungs- oder IT-Branche tätig sein oder in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen arbeiten. Mit den erworbenen Kenntnissen sind sie gut positioniert, um Innovationen in der Industrie voranzutreiben, Produktionsprozesse nachhaltig zu gestalten und technologische Zukunftsthemen aktiv mitzugestalten.