Rotenburg an der Fulda: Dipl.-Rechtspfleger (FH) (Diplom)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Diplom-Rechtspfleger (FH)" an der Hessischen Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg an der Fulda ist ein vollzeitnahes Studium, das in sechs Semestern zum Abschluss führt. Das Studium ist speziell auf die Ausbildung von Rechtspflegern ausgerichtet, die im öffentlichen Dienst tätig werden. Es vermittelt fundiertes Wissen im Bereich der Rechtspflege sowie in verwaltungs- und prozessrechtlichen Fragestellungen. Die Hochschule legt besonderen Wert auf praxisorientierte Lehrinhalte und eine enge Verzahnung von Theorie und Anwendung. Das Studium ist auf die Bedürfnisse des öffentlichen Dienstes zugeschnitten und berücksichtigt die aktuellen Anforderungen an Rechtspfleger in Hessen. Es wird ausschließlich in deutscher Sprache angeboten und ist auf die berufliche Tätigkeit im rechtlichen Verwaltungsbereich ausgerichtet.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst insgesamt sechs Semester, die in Vollzeit absolviert werden. Die Studienzeit ist auf die Vermittlung sowohl theoretischer Grundlagen als auch praktischer Fertigkeiten ausgerichtet, wobei der Fokus auf den Bereichen Rechtspflege, Verwaltungsrecht, Zivilrecht, Strafrecht sowie Verwaltungsprozessrecht liegt. Typische Module beinhalten Rechtspflegerrecht, Verwaltungsrecht, Zivilprozessrecht, Strafprozessrecht sowie Verwaltungsorganisation und -verwaltung. Ergänzend werden Kenntnisse im Bereich der elektronischen Aktenführung, Datenschutz und IT-gestützter Rechtspflege vermittelt.
Der Studiengang zeichnet sich durch einen hohen Praxisbezug aus, der durch Praktika, praktische Übungen und Fallstudien ergänzt wird. Lehrveranstaltungen finden überwiegend in Präsenzform an den Standorten der Hochschule in Rotenburg an der Fulda statt. Die Hochschule kooperiert mit öffentlichen Behörden und Institutionen, um den Studierenden praxisnahe Einblicke und praktische Erfahrungen zu ermöglichen. Zusätzlich werden fächerübergreifende Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Organisation und rechtliche Beratung geschult. Besonders hervorzuheben ist die Spezialisierung auf die rechtliche Arbeit im öffentlichen Dienst sowie die enge Verzahnung mit den Anforderungen der Rechtspflegerausbildung in Hessen.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs qualifizieren sich für Tätigkeiten im öffentlichen Dienst, insbesondere bei Amtsgerichten, Staatsanwaltschaften und Verwaltungsbehörden. Der Abschluss berechtigt zur Übernahme von verantwortungsvollen Positionen im Bereich der Rechtspflege, beispielsweise als Rechtspfleger oder in vergleichbaren Funktionen. Die Ausbildung eröffnet zudem die Möglichkeit, in Justizverwaltungen oder bei spezialisierten Behörden tätig zu werden. Aufgrund der engen Verzahnung mit den Anforderungen des öffentlichen Dienstes besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, direkt in den Beruf einzusteigen. Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über eine praxisorientierte Ausbildung, die sie auf die vielfältigen Aufgaben im Bereich der Rechtspflege vorbereitet.