Berlin: Scientific Computing (M.Sc.)

Übersicht

Der Master-Studiengang "Scientific Computing" an der Technischen Universität Berlin ist ein Vollzeitstudium, das in der Regelstudienzeit von vier Semestern zum Abschluss "Master of Science" führt. Das Studium beginnt ausschließlich im Wintersemester und findet am Standort Berlin statt. Als englischsprachiger Studiengang richtet er sich an Studierende mit internationalem Interesse und bietet eine akademische Qualifikation im Bereich der wissenschaftlichen Daten- und Rechenmethoden.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang "Scientific Computing" vermittelt umfassende Kenntnisse in mathematischen und informatischen Methoden zur Lösung komplexer wissenschaftlicher und technischer Probleme. Der Studienaufbau umfasst eine strukturierte Kombination aus Pflicht- und Wahlmodulen, die sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen abdecken. Typischerweise gliedert sich das Curriculum in Kernfächer wie numerische Methoden, Simulationstechniken, Datenanalyse, Hochleistungsrechnen sowie Softwareentwicklung. Ergänzend werden spezialisierte Wahlpflichtfächer angeboten, die die Studierenden auf bestimmte Anwendungsfelder wie Computational Physics, Data Science oder Modellierung und Simulation vorbereiten.

Der Studiengang integriert praktische Komponenten, beispielsweise durch Projektarbeiten, Praktika oder Kooperationsprojekte mit Forschungsinstituten und Unternehmen. Lehrveranstaltungen finden vorwiegend in Präsenzform an den Standorten der TU Berlin statt, wobei auch digitale Lehrformate genutzt werden. Die enge Zusammenarbeit mit Forschungsgruppen im Bereich Scientific Computing fördert eine anwendungsorientierte Ausbildung. Die TU Berlin legt besonderen Wert auf interdisziplinäre Ansätze und die Förderung methodischer sowie analytischer Kompetenzen, um die Studierenden auf anspruchsvolle Forschungs- und Berufsfelder vorzubereiten.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs "Scientific Computing" verfügen über fundierte Kenntnisse in mathematisch-numerischen Methoden und Programmiertechniken, die sie für Tätigkeiten in Forschung, Entwicklung und Industrie qualifizieren. Typische Berufsfelder sind unter anderem die Softwareentwicklung im Bereich Simulation und Modellierung, Datenanalyse und -visualisierung, Hochleistungsrechnen sowie die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in Bereichen wie Physik, Ingenieurwesen, Umweltforschung oder Finanzwirtschaft. Studienabschlüsse eröffnen zudem den Zugang zu Doktoratsprogrammen und weiterführenden Forschungspositionen.