Hamburg: Gefahrenabwehr (B.Eng.)

Übersicht

Der Studiengang "Gefahrenabwehr" an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) ist ein interdisziplinär ausgerichteter Bachelor-Studiengang, der auf die Ausbildung im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Gefahrenabwehr vorbereitet. Das Studium vermittelt die fachlichen Grundlagen sowie praktische Kompetenzen, um in verschiedenen Einsatz- und Führungspositionen im Bereich der Sicherheitsbehörden tätig zu werden. Es wird sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit angeboten und ist auf eine Regelstudienzeit von sieben bis vierzehn Semestern ausgelegt. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Engineering ab und findet am Standort Hamburg statt. Es ist in der Regel auf den Wintersemestereinstieg ausgerichtet.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sowohl fachübergreifende als auch spezialisierte Inhalte. Die Studieninhalte decken Themenfelder wie Sicherheitspolitik, Krisenmanagement, Einsatztechnik, Recht im Sicherheitsbereich, Notfall- und Katastrophenmanagement sowie technische und organisatorische Aspekte der Gefahrenabwehr ab. Durch die Kombination von theoretischen Lehrveranstaltungen, praktischen Übungen und Projektarbeiten sollen die Studierenden auf konkrete Einsatzsituationen vorbereitet werden.

Der Studienplan ist so gestaltet, dass im Verlauf des Studiums sowohl grundlegende Kenntnisse vermittelt werden als auch Möglichkeiten zur Spezialisierung bestehen, etwa in Bereichen wie Einsatzleitung oder technische Sicherungssysteme. Der Praxisanteil wird durch Praktika, Projektarbeiten in Kooperation mit Sicherheitsbehörden und eventuell durch Praxissemester ergänzt. Die Lehrveranstaltungen finden überwiegend in deutscher Sprache statt.

Die Hochschule setzt bei der Studiengestaltung auf eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis, um die Studierenden optimal auf die Anforderungen des Berufsfeldes vorzubereiten. Zudem bestehen Kooperationen mit verschiedenen Sicherheitsbehörden, die den Studierenden praxisnahe Einblicke und Netzwerkzugänge ermöglichen.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Gefahrenabwehr" können in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Sicherheit tätig werden. Typische Einsatzfelder sind die Arbeit bei Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Sicherheitsdiensten sowie in Organisationen des Krisenmanagements. Die erworbenen Kompetenzen qualifizieren für Führungs- und Fachaufgaben im Bereich der Gefahrenabwehr, Einsatzplanung, Lageeinschätzung und technischen Sicherheitslösungen. Zudem besteht die Möglichkeit, den Studienabschluss für weiterführende Qualifikationen im Bereich der Sicherheitsforschung oder im öffentlichen Dienst zu nutzen.