Erfurt: Internationale Soziale Arbeit (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang Internationale Soziale Arbeit an der FH Erfurt ist ein transnational ausgerichteter Studiengang, der die Verbindung zwischen lokalen und globalen Aspekten der Sozialen Arbeit in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist es, die Studierenden sowohl in der theoretischen Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen im internationalen Kontext zu schulen als auch praktische Handlungskompetenzen zu vermitteln. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die gesellschaftliche Prozesse beschreiben und Fachkompetenzen entwickeln möchten, um Menschen bei global bedingten Herausforderungen im lokalen Umfeld sozialarbeiterisch zu unterstützen. Thematische Schwerpunkte sind Menschenrechtsarbeit, Bildungsarbeit, zivilgesellschaftliches Engagement sowie Demokratieförderung auf internationaler Ebene. Der Studiengang ist vollzeitlich angelegt, umfasst vier Semester Regelstudienzeit und wird in deutscher Sprache angeboten. Nach erfolgreichem Abschluss erwerben die Studierenden den Titel Master of Arts.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und verbindet wissenschaftliche Theoriebildung mit anwendungsorientierten Praxisphasen. Das Studium beginnt mit einer Einführung in soziale Probleme und deren Bearbeitung im internationalen Vergleich, wobei die Analyse der politischen und fachlichen Rahmenbedingungen der internationalen Sozialen Arbeit im Fokus steht. Es werden Module zu Menschenrechtsarbeit, Bildungsarbeit sowie zivilgesellschaftlichem Engagement auf globaler Ebene angeboten, die praxisnahe Einblicke durch Fallstudien und Projektarbeiten ermöglichen. Die Studierenden vertiefen ihre Englischkenntnisse im fachbezogenen Kontext, um die internationale Ausrichtung zu stärken. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Vermittlung sozialarbeiterischer Projektorganisation, inklusive inhaltlicher, personeller und finanzieller Projektentwicklung sowie der Erstellung von Förderanträgen und deren Umsetzung. Zudem werden Kenntnisse zu europäischen und internationalen Förderstrukturen vermittelt. Das Studienmodell sieht eine Regelstudienzeit von vier Semestern vor, wobei die Unterrichtssprache Deutsch ist. Das Studium findet hauptsächlich an den Standorten der FH Erfurt statt, mit Möglichkeiten zur Praxisintegration in Kooperationen mit internationalen Organisationen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Besonderer Wert wird auf die Verbindung von Theorie und Praxis im internationalen Kontext gelegt, um die Entwicklung von Fachkompetenz für vielfältige berufliche Einsatzfelder zu fördern.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs Internationale Soziale Arbeit können in verschiedenen Berufsfeldern tätig werden. Typische Einsatzbereiche umfassen Organisationen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, Menschenrechtsorganisationen, NGOs, zivilgesellschaftliche Initiativen sowie öffentliche Institutionen auf nationaler und internationaler Ebene. Mögliche Tätigkeitsfelder sind Projektmanagement, Beratung, Advocacy, Bildungsarbeit sowie die Entwicklung und Umsetzung sozialpolitischer Konzepte. Die erworbenen Fachkompetenzen ermöglichen es den Absolventinnen und Absolventen, in leitenden Positionen Verantwortung zu übernehmen, komplexe soziale Herausforderungen auf internationaler Ebene zu analysieren und nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln. Die internationale Ausrichtung des Studiums eröffnet zudem Chancen für eine Karriere im globalen Kontext und fördert die Fähigkeit, interkulturell und interdisziplinär zu arbeiten.