Freiberg: Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (Diplom)

Übersicht

Der Studiengang "Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen" an der TU Bergakademie Freiberg ist ein vollzeitliches Diplomstudium mit einer Regelstudienzeit von 10 Semestern. Das Studium befindet sich am Standort Freiberg und vermittelt umfassende Kenntnisse in der Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen sowie in der Herstellung neuer Produkte aus Grundmaterialien. Es legt besonderen Fokus auf die praktische Anwendung und die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Verfahrenstechnik und des Chemieingenieurwesens. Die TU Bergakademie Freiberg ist eine forschungsorientierte Hochschule mit starken Verbindungen zur Industrie, insbesondere im Bereich der Umwelt- und Ressourcenwirtschaft.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist so konzipiert, dass Studierende sowohl theoretische Kenntnisse als auch praktische Fähigkeiten erwerben. Die Studienorganisation umfasst eine strukturierte Kombination aus Vorlesungen, Übungen, Laborpraktika und Projektarbeiten, die in der Regel in deutscher Sprache durchgeführt werden. Die Studiengänge starten sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester. Das Studium gliedert sich in verschiedene Theorie- und Praxismodule, die aufeinander aufbauen und die Studierenden auf Tätigkeiten in der Industrie sowie in Forschung und Entwicklung vorbereiten.

Wichtige Inhalte:

• Grundlagen der Thermodynamik
• Fluidmechanik
• Stofftransport
• Reaktionstechnik
• Prozessautomatisierung
• Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen

Ergänzend dazu sind praktische Labore, Projektarbeiten und Industriekontakte integraler Bestandteil des Curriculums. Besonders hervorgehoben wird die enge Verzahnung zwischen wissenschaftlicher Forschung und industrieller Praxis, etwa durch Kooperationen mit Unternehmen und praxisorientierte Projektarbeiten. Neben den Kernfächern besteht die Möglichkeit zur Vertiefung in spezielle Bereiche wie Umwelttechnik, Verfahrenstechnik oder Chemieingenieurwesen.

Der Studiengang fördert die eigenständige Forschungstätigkeit, wobei Studierende in Laboren der TU Freiberg sowie in Kooperationsprojekten mit Industriepartnern praktische Erfahrungen sammeln können.

Die Ausbildung ist darauf ausgelegt, die Studierenden auf Tätigkeiten in der Prozessindustrie, im Anlagenbau, in der Forschung oder im Umweltmanagement vorzubereiten.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen" verfügen über eine breite Qualifikation, die sie für Tätigkeiten in der chemischen, pharmazeutischen, Lebensmittel- und Umweltindustrie sowie im Anlagenbau qualifiziert. Typische Berufsfelder sind die Entwicklung neuer Produktionsverfahren, die Optimierung bestehender Prozesse, die Qualitätssicherung sowie das Projektmanagement in industriellen Betrieben. Zudem bestehen Einsatzmöglichkeiten in Forschungseinrichtungen, bei technischen Dienstleistern oder in der Beratung. Durch die praxisnahe Ausbildung und die enge Verbindung zur Industrie sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet und verfügen über die Fähigkeit, innovative Lösungen für technische Herausforderungen zu entwickeln.