Berlin: Volkswirtschaftslehre und Nachhaltigkeit (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang „Volkswirtschaftslehre und Nachhaltigkeit“ an der TU Berlin vermittelt fundierte Kenntnisse in volkswirtschaftlichen Methoden und legt einen besonderen Fokus auf die Verbindung wirtschaftlicher Prozesse mit Nachhaltigkeitsaspekten. Ziel ist es, Studierende darauf vorzubereiten, globale Herausforderungen durch interdisziplinäre Ansätze zu bewältigen. Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und wird in deutscher und englischer Sprache angeboten. Er verbindet ökonomische, ökologische und soziale Fragestellungen und integriert Aspekte der Ingenieurwissenschaften, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Die TU Berlin ist eine forschungsaktive Hochschule, die praxisorientierte und wissenschaftliche Inhalte miteinander verbindet.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang gliedert sich in drei zentrale Bereiche: den Pflichtbereich, den Wahlpflichtbereich und den freien Wahlbereich. In den ersten Semestern erwerben Studierende eine breite wirtschaftswissenschaftliche Grundlagenausbildung, die Kenntnisse in Mathematik, Informatik und Statistik umfasst. Zudem werden betriebswirtschaftliche Grundlagen vermittelt. Im Wahlpflichtbereich besteht die Möglichkeit, die volkswirtschaftlichen Kenntnisse auf die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomische, Ökologische und Soziale Nachhaltigkeit – zu vertiefen. Hierbei können Studierende mindestens ein und maximal vier Module belegen, um eine Spezialisierung zu erarbeiten. Zusätzlich gibt es eine vierte Säule „Nachhaltigkeit und Technik“, die Einblicke in ingenieurwissenschaftliche Aspekte bietet. Das Angebot im Wahlbereich umfasst auch Module aus Informatik für Volkswirtschaftslehre sowie Betriebswirtschaftslehre, die jeweils mit sechs Leistungspunkten (CP) angerechnet werden.
Der Studienverlauf ist durch einen empfohlenen Studienplan strukturiert, der die Modulbelegung innerhalb der Regelstudienzeit von sechs Semestern vorsieht. Das Studium schließt mit einer Bachelorarbeit ab, in der die erlernten Kenntnisse an einem konkreten Praxisbeispiel angewendet werden. Neben den Pflicht- und Wahlpflichtmodulen besteht der freie Wahlbereich aus frei wählbaren Modulen, die auch von anderen Hochschulen stammen können, sowie einem Praktikum, das die Praxisorientierung des Studiums stärkt.
Der Studiengang beinhaltet Module wie „Informatik für Volkswirtschaftslehre“, „Betriebswirtschaftslehre“ sowie vertiefende Inhalte zu nachhaltiger Ökonomie, Umwelt- und Sozialfragen. Die Verbindung von wirtschaftswissenschaftlicher Theorie mit technischen und naturwissenschaftlichen Aspekten ermöglicht eine interdisziplinäre Ausbildung, die aktuelle Forschungsfelder und gesellschaftliche Herausforderungen adressiert.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind in vielfältigen Berufsfeldern tätig, die eine nachhaltige Wirtschaftsweise erfordern. Dazu zählen Bereiche wie Umwelt- und Ressourcenmanagement, nachhaltige Unternehmensentwicklung, Wirtschaftsberatung, öffentliche Verwaltung, internationale Organisationen sowie Forschungs- und Planungsinstitute. Die interdisziplinäre Ausbildung qualifiziert für Tätigkeiten in der Analyse, Planung und Umsetzung nachhaltiger Strategien in Wirtschaft und Gesellschaft. Zudem eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in Bereichen, die die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft betreffen, insbesondere in Organisationen, die nachhaltige Entwicklung fördern oder regulatorische Vorgaben im Umwelt- und Sozialbereich umsetzen.