Jena: Wirtschaftsingenieurwesen - Informationstechnik (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Informationstechnik“ an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena vermittelt interdisziplinäre Kompetenzen in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informationstechnologie. Der Studiengang wurde zuvor unter dem Namen „Wirtschaftsingenieurwesen – Digitale Wirtschaft“ angeboten und trägt ab dem Wintersemester 2026/2026 die neue Bezeichnung. Ziel ist es, Studierende auf die Anforderungen der digitalen Transformation und Industrie 4.0 vorzubereiten, wobei ein praxisorientierter Schwerpunkt liegt. Das Studium ist als Vollzeitstudium konzipiert und umfasst eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Es richtet sich an Studieninteressierte mit allgemeiner Hochschulreife, fachgebundener Hochschulreife oder Fachhochschulreife, wobei bis zum dritten Fachsemester ein achtwöchiges Vorpraktikum nachgewiesen werden muss. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Absolventinnen und Absolventen erwerben den Abschluss Bachelor of Science und sind auf dem Arbeitsmarkt in vielfältigen Bereichen gefragt, insbesondere in Branchen, die digitale Technologien, Produktion und Logistik verbinden.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang zeichnet sich durch eine hohe Interdisziplinarität aus und verbindet ingenieurwissenschaftliche, wirtschaftliche sowie informationstechnologische Inhalte. Die Studienstruktur umfasst eine Mischung aus theoretischen Lehrveranstaltungen, praktischen Übungen und Projektarbeiten. Die Module decken zentrale Bereiche ab, darunter Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Projektmanagement, Softwareentwicklung, Datenbankmanagement, Datenanalyse, Cloud Computing, IT-Sicherheit, Produktion, Logistik, industrielle Fertigung und Robotik.
Der Studienaufbau ist so gestaltet, dass die Studierenden in den ersten Semestern eine fundierte technische und wirtschaftliche Grundlagenausbildung erhalten. In den späteren Semestern erfolgt eine Spezialisierung auf Themen wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Automatisierung. Praxisanteile sind durch Projektarbeiten, Praktika und Kooperationsprojekte mit Unternehmen integriert, um die Vermittlung praktischer Fähigkeiten zu sichern.
Die Unterrichtsformate umfassen Vorlesungen, Seminare, Laborübungen und Projektarbeiten, zumeist an den Standorten Jena. Das Studienangebot ist so konzipiert, dass die Studierenden befähigt werden, komplexe Aufgaben interdisziplinär zu lösen und innovative Lösungen in technischen und wirtschaftlichen Kontexten zu entwickeln.
Die Hochschule legt besonderen Wert auf die Förderung von Problemlösungskompetenzen, Teamfähigkeit und analytischem Denken. Zudem bestehen Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Forschungsinstituten, um Praxisnähe und Forschungsorientierung zu gewährleisten.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über ein breites Kompetenzprofil, das sie auf vielfältige Tätigkeitsfelder vorbereitet. Typische Berufsfelder liegen in der Industrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Produktionsplanung, in der Logistik sowie im Bereich der digitalen Transformation und Industrie 4.0. Einsatzbereiche sind beispielsweise die Entwicklung und Betreuung von Automatisierungssystemen, IT-gestützte Produktionsplanung, Projektmanagement, Datenanalyse oder IT-Sicherheit.
Durch die interdisziplinäre Ausbildung sind Absolventinnen und Absolventen in der Lage, als Schnittstellenmanager zwischen Technik, Wirtschaft und IT zu agieren und Führungsaufgaben zu übernehmen. Die hohe Nachfrage nach Fachkräften im Bereich der industriellen Digitalisierung eröffnet vielfältige Karrieremöglichkeiten in nationalen und internationalen Unternehmen.