Welchen IQ hat ein durchschnittlicher Mensch? Hier und im Video  erfährst du, was der IQ ist und wo der Durchschnitts-IQ in Deutschland liegt. 

Inhaltsübersicht

Was ist der IQ einfach erklärt  

Der IQ (= Intelligenzquotient) ist eine Maßzahl für die Intelligenz einer Person im Vergleich zu einer repräsentativen Vergleichsgruppe. Das bedeutet, dass die Intelligenz einer Person immer an der Durchschnittsintelligenz einer Gruppe gemessen wird.

Der Durchschnitts-IQ liegt bei 100 Punkten. Dabei ist der IQ mit einer Standardabweichung von 15 Punkten normalverteilt. Das heißt, dass ein IQ zwischen 85 und 115, also einer Abweichung von 15 Punkten, auch zum Normalbereich gehört.

Ein höherer IQ als 115 weist auf überdurchschnittliche Intelligenz hin, während ein niedrigerer IQ als 85 auf unterdurchschnittliche Intelligenz hinweist.

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IQ Normalverteilung
Was ist Intelligenz?

Mit Intelligenz ist die geistige Fitness einer Person gemeint. Dazu zählen sprachliche sowie rechnerisch-mathematische Fähigkeiten, räumliches Denken, Problemlösungskompetenz, Merkfähigkeit und viele weitere. In IQ-Tests werden diese Aspekte abgefragt und bewertet.

Es gibt auch Formen der Intelligenz, die in IQ-Tests nicht abgefragt werden (z. B. emotionale & soziale Intelligenz).

IQ Durchschnitt  

Die Intelligenz einer Person wird immer anhand einer Vergleichsgruppe gemessen. So kann ein Bewerber im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung zum Beispiel überdurchschnittlich intelligent sein, im Vergleich zu den anderen Bewerbern jedoch nur unterdurchschnittlich intelligent. Um den IQ einer Person zu messen, ist die Vergleichsgruppe deshalb entscheidend. 

Die Verteilung der IQ Bereiche (IQ Scale) sieht wie folgt aus:

  • Bis 20: schwerste Intelligenzminderung
  • 20 bis 69: schwere bis leichte Intelligenzminderung
  • 70 bis 84: Lernbehinderung
  • 85 bis 115: Normalbereich
  • 116 bis 129: überdurchschnittliche Intelligenz
  • ab 130: Hochbegabung
Woher kommen IQ-Tests?

Die ersten Forscher, die einen IQ-Test entwickelten, waren Binet und Simon im Jahr 1904. Die Tests beinhalteten verschiedene Aufgaben, die Aufschluss über die intellektuelle Entwicklung von Kindern gaben.

Wie gut sind IQ-Tests?  

IQ-Tests haben sich im Laufe der Jahrzehnte immer weiterentwickelt. Während die Intelligenz in der 1920er Jahren mit der Formel:

„Ermitteltes Intelligenzalter= tatsächliches Alter / 100“ ermittelt wurde, gibt es heute unterschiedlichste Verfahren. 

Da es keine einheitliche Definition von Intelligenz gibt, ist jeder IQ-Test subjektiv. Deshalb ist eine Vergleichbarkeit der IQ Werte verschiedener Tests nicht immer möglich. 

💡 Es gibt jedoch auch andere Verfahren, welche die Intelligenz einer Person bewerten, zum Beispiel Wertepunkte oder T-Werte. Auch wenn sie einen anderen Mittelwert haben oder das Intelligenzmaß anders messen, laufen sie alle auf dasselbe Prinzip heraus: den Vergleich der Intelligenz in Abhängigkeit zu einer Vergleichsgruppe

Außerdem gibt es verschiedene Arten der Intelligenz, die in vielen IQ-Test gar nicht berücksichtigt werden. 

Formen der Intelligenz

Während viele Menschen sprachlich begabt sind, haben andere ihre Fähigkeiten in den rechnerisch-mathematischen Bereichen. Wer in einem IQ-Test schlecht abschneidet, ist deshalb nicht gleich dumm. Viel mehr hat die Person andere Fähigkeiten und Talente, die im IQ-Test nicht abgefragt werden. 

Formen der Intelligenz, die in IQ-Tests nicht abgefragt werden, sind zum Beispiel

  • emotionale Intelligenz: Umgang mit Gefühlen
  • soziale Intelligenz: Umgang mit Mitmenschen
  • praktische Intelligenz: Problemlösungskompetenz in Alltagssituationen
  • kreative, musikalische und Bewegungsintelligenz

Kann ich meinen IQ verbessern?

Früher war die Annahme verbreitet, dass Intelligenz das gesamte Leben gleich bleibt und im Alter etwas abnimmt. Doch das stimmt so nicht! Intelligenz ist nämlich trainierbar. Gehirnjogging, also verschiedene Denkspiele, können dabei helfen, das Gehirn zu trainieren und die Intelligenz zu steigern. 

Gut zu wissen: Der IQ wird schon in der frühen Kindheit beeinflusst. Frühe Schulungen in abstraktem und analytischem Denken oder in sprachlichen Kompetenzen können den IQ trainieren

IQ — häufigste Fragen

  • Was ist der IQ?
    Der IQ, auch Intelligenzquotient, ist ein Maßstab dafür, wie intelligent eine Person im Verhältnis zu einer repräsentativen Vergleichsgruppe ist. Der Mittelwert der Bezugsgruppe wird beim IQ immer auf 100 festgelegt. Deshalb ist der durchschnittliche IQ immer 100.
     
  • Wie hoch ist der durchschnittliche IQ in Deutschland?
    Der IQ Durchschnitt liegt immer bei 100 und hat eine Standardabweichung von 15. Das bedeutet, dass IQ Werte zwischen 85 und 115 auch zum Normalbereich gehören. Niedrige IQ Werte sprechen für eine unterdurchschnittliche Intelligenz, höhere IQ Werte hingegen für eine überdurchschnittliche Intelligenz. 
     
  • Wie viel IQ hat ein normaler Mensch?
    Die IQ-Werte sind normalverteilt mit einer Standardabweichung von 15 Punkten. Das bedeutet, die meisten Personen (68 % der Bezugsgruppe) haben einen IQ zwischen 85 und 115, dem Durchschnittsbereich. Circa 95 % der Personen haben einen IQ zwischen 70 und 130. 

Emotionale Intelligenz

Viele Formen der Intelligenz, wie zum Beispiel die emotionale Intelligenz, werden in IQ-Tests nicht abgefragt. Trotzdem spielen sie eine wichtige Rolle! Was es mit der emotionalen Intelligenz auf sich hat, erfährst du hier !

Zum Video: Emotionale Intelligenz
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Emotionale Intelligenz

Viele Formen der Intelligenz, wie zum Beispiel die emotionale Intelligenz, werden in IQ-Tests nicht abgefragt. Trotzdem spielen sie eine wichtige Rolle! Was es mit der emotionalen Intelligenz auf sich hat, erfährst du hier !

Zum Video: Emotionale Intelligenz
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