Erfurt: Förder- und Inklusionspädagogik (B.A.)Lehramt

Übersicht

Der Bachelor-Studiengang Förder- und Inklusionspädagogik an der Universität Erfurt vermittelt fundierte Kenntnisse in den Bereichen Erziehungswissenschaft, Sozialwissenschaft und Psychologie. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis für die Bedingungen von Behinderung und Benachteiligung zu entwickeln, wobei individuelle, soziale und gesellschaftliche Faktoren im Mittelpunkt stehen. Das Studium legt zudem einen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Wissensgrundlagen in Deutsch und Mathematik sowie im Sachunterricht, um die Qualifikation für den Unterricht in der Grundschule zu fördern. Es richtet sich an Studierende, die eine pädagogische Fachkompetenz im inklusiven Kontext erwerben möchten. Ergänzend bietet die Universität Erfurt spezielle Schnuppertage an, die Interessierten Einblicke in den Studienalltag ermöglichen.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und ist als Zwei-Fach-Bachelor konzipiert, bestehend aus einem Haupt- und einem Nebenfach sowie integrierten Studium Fundamentale im Hauptfach. Das Studium erfolgt in deutscher Sprache und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Das Fach Förder- und Inklusionspädagogik erstreckt sich über drei Jahre und vermittelt die fachlichen Grundlagen für den Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Sachunterricht in der Grundschule. Zu den zentralen Modulinhalten zählen die Grundlagen der Förder- und Inklusionspädagogik, die Analyse von Heterogenität, Integration und Inklusion, psychologische Aspekte sowie sozialpädagogische und soziologische Ansätze. Das Curriculum beinhaltet sowohl Vorlesungen als auch Seminare, wobei praktische Anteile durch Projektarbeiten, Fallstudien und mögliche Kooperationen mit pädagogischen Einrichtungen ergänzt werden. Die Hochschule bietet Studienmodelle sowohl in Vollzeit ohne Lehramtsbezug als auch im Lehramt-Studium an, wobei die Wahl des Modells die spätere berufliche Ausrichtung beeinflusst.

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind qualifiziert, in vielfältigen pädagogischen Berufsfeldern tätig zu werden. Typische Einsatzbereiche liegen in inklusiven Schulen, integrativen Kindertagesstätten, sozialpädagogischen Einrichtungen sowie in der Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen. Durch die erworbenen Kenntnisse in Förder- und Inklusionspädagogik sind die Absolventinnen und Absolventen in der Lage, inklusive Bildungsangebote zu gestalten, zu koordinieren und zu evaluieren. Zudem besteht die Möglichkeit, in der Weiterqualifikation pädagogische Fach- und Führungsaufgaben zu übernehmen oder sich in wissenschaftlichen und praktischen Forschungsfeldern des inklusiven Lernens zu engagieren.