Paderborn: Geschlechterstudien / Gender Studies (M.A.)

Übersicht

Der Studiengang "Geschlechterstudien / Gender Studies" an der Universität Paderborn ist ein konsekutives Masterprogramm mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern. Das Studium wird in Vollzeit angeboten und schließt mit dem akademischen Grad Master of Arts ab. Es richtet sich an Studierende, die sich eingehend mit den kulturellen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Aspekten der Geschlechterforschung beschäftigen möchten. Das Fach Gender Studies beschäftigt sich mit der Analyse der Bedeutung und Konstruktion von Geschlecht in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten. Es legt besonderen Wert auf die Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht und sozial konstruiertem Gender, wobei gesellschaftliche Normen, heterosexuelle Zweigeschlechtlichkeit sowie die kulturelle Bedeutung von Geschlecht im Mittelpunkt stehen. Der Studiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und integriert Ansätze aus den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Zudem bestehen Kooperationen mit Forschungsinstituten und Einrichtungen, die praxisorientierte Projekte und Forschungsarbeiten fördern.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang umfasst eine strukturierte Kombination aus Pflicht- und Wahlmodulen, die die Studierenden umfassend in den theoretischen und methodischen Grundlagen der Gender Studies schulen. Der Studienaufbau gliedert sich in Module zu den Kernbereichen Theorien der Geschlechterforschung, gesellschaftliche Konstruktionen und kulturelle Praxen, sowie Methodik und Empirie. Ergänzend werden vertiefende Seminare zu spezifischen Themen wie Queer-Theorien, Feministische Theorie, Medienanalyse oder Intersektionalität angeboten. Die Lehrveranstaltungen finden überwiegend in Präsenzform an der Universität Paderborn statt, wobei praxisorientierte Elemente, wie Projektarbeiten und Forschungspraktika, integriert sind. Das Studium bietet Raum für Spezialisierungen in bestimmten Forschungsfeldern und fördert den Austausch mit Wissenschaftlern sowie externen Partnern aus Kultur, Gesellschaft und Politik. Zudem bestehen Kooperationsmöglichkeiten mit regionalen Institutionen, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Lehrformate umfassen Vorlesungen, Seminare, Workshops und selbstständige Forschungsarbeiten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung kritischer Analysefähigkeiten und wissenschaftlicher Methodik.

Wichtige Inhalte:

• Theorien der Geschlechterforschung
• Gesellschaftliche Konstruktionen und kulturelle Praxen
• Methodik und Empirie
• Vertiefende Seminare zu Queer-Theorien, Feministische Theorie, Medienanalyse, Intersektionalität
• Praxisorientierte Projektarbeiten und Forschungspraktika

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterprogramms "Gender Studies" verfügen über eine fundierte wissenschaftliche Qualifikation, die sie auf Tätigkeiten in verschiedenen Berufsfeldern vorbereitet. Typische Einsatzbereiche sind Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen, Bildungsinstitutionen, NGOs sowie Organisationen im Bereich Gleichstellung, Diversity und soziale Innovation. Zudem bestehen Berufsmöglichkeiten in der Kultur- und Medienbranche, in der Öffentlichkeitsarbeit sowie in Beratung und Projektmanagement. Die erworbenen Kompetenzen in kritischer Analyse, interdisziplinärem Denken und Methodik ermöglichen auch den Einstieg in weiterführende akademische Laufbahnen, beispielsweise in Promotionsvorhaben.