Fulda: Gesundheitsförderung (B.Sc.)

Übersicht

Der Bachelor-Studiengang "Gesundheitsförderung" an der Hochschule Fulda vermittelt interdisziplinäres Wissen und Kompetenzen im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Ziel ist es, Studierende auf Tätigkeiten im Gesundheitswesen vorzubereiten, die die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Förderung der Gesundheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zum Ziel haben. Der Studiengang legt besonderen Fokus auf die Ressourcenorientierung, partizipative Ansätze sowie Empowerment-Strategien. Die Hochschule Fulda bietet den Studiengang in Vollzeit an, mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern und dem Abschluss Bachelor of Science. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, und die Studieninhalte sind insbesondere für den deutschen Raum konzipiert.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und gliedert sich in sechs Semester. Das erste Semester legt die Grundlagen in den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention sowie biologische und ökologische Determinanten von Gesundheit. Es werden wissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen in den Gesundheitswissenschaften vermittelt. Im zweiten Semester stehen die Analyse gesundheitlicher Beeinträchtigungen in Bevölkerungen sowie die Themen gesundheitliche Ungleichheit im Mittelpunkt. Zudem werden Methoden der quantitativen und qualitativen Forschung eingeführt. Das dritte Semester fokussiert auf die rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie Strategien der Gesundheitsförderung, ergänzt durch evidenzbasierte Entscheidungsfindung.

Das vierte Semester ist ein Mobilitätsfenster, in dem Praxisphasen in der Gesundheitsförderung sowie Wahlmodule absolviert werden. Im fünften Semester liegt der Schwerpunkt auf einem Studienprojekt sowie Modulen zu Evaluation und Qualitätsentwicklung. Das sechste Semester umfasst ein weiteres Schwerpunktmodul, das Forschung in der Gesundheitsförderung thematisiert.

Der Studiengang integriert praktische Erfahrungen durch Berufspraxis im Rahmen des Mobilitätsfensters sowie projektbezogene Arbeiten und Forschungsmodule. Zusätzlich bestehen Kooperationen mit Praxispartnern im Gesundheitswesen, um die Theorie mit der Anwendung zu verbinden. Die Hochschule Fulda fördert zudem interdisziplinäre Ansätze und bietet Möglichkeiten für Forschungsprojekte im Bereich der Gesundheitsförderung.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind in verschiedenen Berufsfeldern tätig, die die Förderung und Prävention im Gesundheitssektor zum Ziel haben. Typische Einsatzbereiche umfassen die Arbeit in öffentlichen Gesundheitsämtern, gemeinnützigen Organisationen, Forschungseinrichtungen, Krankenkassen sowie in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Studienqualität befähigt die Absolventinnen und Absolventen, Gesundheitsprogramme zu entwickeln, zu evaluieren und partizipative Ansätze umzusetzen. Zudem bieten sich Karrieremöglichkeiten im Bereich der Gesundheitsberatung, Präventionsplanung, Projektmanagement sowie in der wissenschaftlichen Forschung.