Fulda: Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung (M.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Masterstudiengang "Interprofessionelles Management in der Gesundheitsversorgung" an der Hochschule Fulda vermittelt Fachkräften im Gesundheitswesen die Kompetenzen für Führung und Management in interprofessionellen Settings. Das Studium fokussiert auf die Entwicklung von Fähigkeiten zur Leitung interprofessionell arbeitender Teams sowie auf die Gestaltung und Steuerung komplexer Gesundheitssysteme. Ziel ist es, die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen im Gesundheitssektor zu fördern und die Qualität der Patientenversorgung durch effektives Management zu verbessern. Der Abschluss ist ein Master of Science, der in Vollzeit innerhalb von vier Semestern absolviert wird. Das Studium ist auf Deutsch konzipiert und richtet sich an Personen mit entsprechenden Vorqualifikationen im Gesundheitswesen oder in verwandten Bereichen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst insgesamt vier Semester, wobei die Regelstudienzeit vier Semester beträgt. Die Lehrveranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Im ersten Semester werden grundlegende Themen wie Führung im interprofessionellen Kontext, professionskoordinierendes Controlling, Gesundheitsrecht sowie quantitative und qualitative Forschungsmethoden behandelt. Das zweite Semester vertieft die interprofessionelle Entscheidungsfindung, Managementstrukturen im Gesundheitswesen, Gesundheitssystemgestaltung und beinhaltet ein Forschungsprojekt. Im dritten Semester stehen weiterführende Module zur interprofessionellen Entscheidungsfindung, Innovationen im Mensch-Technik-Bereich sowie ein Wahlpflichtmodul auf dem Lehrplan, ergänzt durch die Weiterführung des Forschungsprojekts. Das Studium schließt mit einer Masterarbeit im vierten Semester ab.
Besondere Merkmale des Studiengangs sind die Kombination von Führungskompetenzen im interprofessionellen Gesundheitswesen mit Management, rechtlichen Aspekten sowie wissenschaftlicher Forschung. Das Curriculum legt einen starken Fokus auf die praktischen Anwendungsfelder, wobei das Forschungsprojekt mehrere Semester umfasst, um die Praxisrelevanz zu vertiefen. Der Studiengang bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten in quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden gleichermaßen zu entwickeln. Zudem bestehen Kooperationen mit Einrichtungen des Gesundheitswesens, um die Praxisorientierung zu stärken.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über die Qualifikation, leitende Positionen im interprofessionellen Gesundheitsmanagement zu übernehmen. Mögliche Einsatzfelder sind die Leitung von interprofessionellen Teams, Gesundheitsorganisationen, Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen sowie öffentliche Gesundheitsämter. Die erworbenen Kompetenzen qualifizieren für Tätigkeiten in Management, Qualitätsentwicklung, Organisationsentwicklung sowie in der Projektleitung und Forschung im Gesundheitswesen. Durch die interdisziplinäre Ausrichtung und die praxisbezogene Ausbildung eröffnen sich vielfältige Karrierewege in einer zunehmend komplexen und sich wandelnden Gesundheitsbranche.