Graz: Interprofessionelle Gesundheitswissenschaften (M.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang "Interprofessionelle Gesundheitswissenschaften" an der Medizinischen Universität Graz ist ein konsekutiver Masterstudiengang, der auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt ist. Das Studium wird in Vollzeit angeboten und kann sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden. Es endet mit dem akademischen Grad "Master of Science". Die Unterrichtssprache ist sowohl Deutsch als auch Englisch, was internationale Zugänge und Sprachkompetenzen fördert. Der Studiengang vermittelt umfassende Kenntnisse im Bereich der Gesundheitswissenschaften mit einem interprofessionellen Ansatz, der die Zusammenarbeit verschiedener Gesundheitsberufe betont. Besonderheiten des Studiengangs sind der Fokus auf organisatorische, managementbezogene und gesundheitswissenschaftliche Inhalte, die auf die komplexen Herausforderungen im Gesundheitswesen vorbereiten. Zudem bestehen Kooperationen mit medizinischen Einrichtungen und Forschungsinstituten, die praxisnahe Ausbildung und aktuelle Forschungsfelder integrieren.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Die Studienorganisation sieht eine Kombination aus Vorlesungen, Seminaren, Fallstudien, Projektarbeiten und Praxisphasen vor. Die Studienorte sind die Standorte der Medizinischen Universität Graz, wobei die Lehrveranstaltungen hauptsächlich am Campus Graz stattfinden. Das Curriculum deckt Kernthemen wie Gesundheitssysteme, Gesundheitsmanagement, Interprofessionalität, Gesundheitspolitik, Epidemiologie, Gesundheitsökonomie und Qualitätssicherung ab. Zudem werden Spezialisierungen in Bereichen wie Gesundheitsorganisation, Public Health oder Gesundheitsförderung angeboten, die den Studierenden ermöglichen, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Praktische Anteile sind integraler Bestandteil des Studiums und erfolgen in Zusammenarbeit mit medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern und Gesundheitsorganisationen. Lehrformate umfassen Präsenzveranstaltungen, blended learning und projektbasierte Arbeiten, um eine praxisnahe und interdisziplinäre Ausbildung sicherzustellen. Das Studium legt besonderen Wert auf interprofessionelles Lernen, Teamarbeit und die Vermittlung von Managementkompetenzen im Gesundheitswesen.

Wichtige Inhalte:

• Gesundheitssysteme
• Gesundheitsmanagement
• Interprofessionalität
• Gesundheitspolitik
• Epidemiologie
• Gesundheitsökonomie
• Qualitätssicherung
• Spezialisierungen in Gesundheitsorganisation, Public Health und Gesundheitsförderung

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Interprofessionelle Gesundheitswissenschaften" verfügen über vielfältige Berufsmöglichkeiten im Gesundheitssektor. Sie können in Management- und Verwaltungspositionen in Kliniken, Gesundheitsämtern, Krankenkassen oder Gesundheitsorganisationen tätig sein. Zudem eröffnen sich Einsatzfelder in der Gesundheitsplanung, Qualitätssicherung, Policy-Entwicklung sowie in Forschung und Lehre. Die interprofessionelle Qualifikation ermöglicht eine Tätigkeit in multidisziplinären Teams und die Übernahme von Führungsaufgaben im Gesundheitswesen. Durch die praxisorientierte Ausbildung sind Absolventinnen und Absolventen gut auf die Herausforderungen im Gesundheitssystem vorbereitet und können zur Optimierung von Versorgungsprozessen beitragen.

Typische Einsatzbereiche:

• Management und Verwaltung im Gesundheitswesen
• Gesundheitsplanung und -entwicklung
• Qualitätssicherung
• Politik und Gesundheitsförderung
• Forschung und Lehre im Gesundheitsbereich
• Arbeit in multidisziplinären Teams