Nordhausen: Heilpädagogik - Partizipation und Inklusion (B.A.)

Übersicht

Der Bachelorstudiengang Heilpädagogik an der Hochschule Nordhausen vermittelt die Kompetenzen zur Förderung und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, Entwicklungsgefährdungen oder Benachteiligungen. Ziel ist es, Studierenden fundiertes Wissen und praktische Fähigkeiten zu vermitteln, um inklusive Bildungs- und Lebenswelten aktiv mitzugestalten. Nach erfolgreichem Abschluss kann die Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannter Heilpädagoge“ bzw. „Staatlich anerkannte Heilpädagogin“ geführt werden. Das Studium ist vollzeitlich angelegt und umfasst eine Regelstudienzeit von sieben Semestern. Es beginnt im Wintersemester und wird in deutscher Sprache angeboten. Der Studiengang ist an der Hochschule Nordhausen durch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis geprägt und bietet die Möglichkeit, dual zu studieren.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist auf die Bildung und Erziehung von Menschen mit besonderem Förderbedarf ausgerichtet und setzt einen Schwerpunkt auf Inklusion sowie Diversity. Der fachliche Inhalt gliedert sich in verschiedene Module, die theoretische Grundlagen, praktische Kompetenzen sowie wissenschaftliches Arbeiten vermitteln. Zu den Kerninhalten gehören die Handlungsfelder der Heilpädagogik, inklusive Gesellschaftskonzepte, Psychologie und Psychopathologie, Recht, Beratungskompetenzen sowie Soziologie, Politik und Management. Das Studium umfasst praktische Anteile wie Supervision, ein internationales Projekt sowie methodisches Handeln in der Heilpädagogik. Ergänzend werden Wahlpflichtbereiche angeboten, die eine individuelle Spezialisierung ermöglichen. Das Studium umfasst insgesamt 210 Creditpoints und beinhaltet sowohl Präsenzveranstaltungen an den Standorten in Nordhausen als auch mögliche praktische Einsätze in sozialen, pädagogischen oder gesundheitsbezogenen Arbeitsfeldern. Die Hochschule Nordhausen legt besonderen Wert auf praxisorientierte Studieninhalte, die durch Kooperationen mit sozialen Einrichtungen ergänzt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, den Studiengang dual zu absolvieren, um praktische Erfahrungen unmittelbar in die akademische Ausbildung zu integrieren.

Wichtige Inhalte:

• Handlungsfelder der Heilpädagogik
• Inklusive Gesellschaftskonzepte
• Psychologie und Psychopathologie
• Rechtliche Grundlagen
• Beratungskompetenzen
• Soziologie, Politik und Management
• Praktische Anteile wie Supervision und internationales Projekt
• Methodisches Handeln in der Heilpädagogik
• Wahlpflichtbereiche für Spezialisierungen

Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Heilpädagogik sind qualifiziert, in verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe, Frühförderung, Schulbegleitung, inklusiven Pädagogik sowie in sozialen und pädagogischen Einrichtungen tätig zu werden.

Typische Einsatzbereiche:

• Arbeit in integrativen Schulen
• Ambulante Dienste
• Rehabilitationszentren
• Beratungsstellen
• Forschung und wissenschaftliche Tätigkeiten
• Entwicklung und Umsetzung inklusiver Konzepte in sozialen Institutionen