Hannover: Heilpädagogik - Inklusive Bildung und Begleitung (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelor-Studiengang "Heilpädagogik – Inklusive Bildung und Begleitung" an der Hochschule Hannover vermittelt Kenntnisse und Kompetenzen in der Unterstützung von Menschen mit Beeinträchtigungen. Das Studium hat eine Regelstudienzeit von sieben Semestern und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Es wird sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit angeboten und richtet sich an Studierende, die eine berufliche Tätigkeit im Bereich der heil- und inklusionspädagogischen Arbeit anstreben. Der Studiengang legt besonderen Wert auf die Vermittlung wissenschaftlich fundierter Konzepte zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe sowie auf praktische Anwendungsfelder in verschiedenen Lebensbereichen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst insgesamt 210 Creditpoints. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Curriculum integriert heilpädagogische sowie inklusionspädagogische Konzepte und Methoden, darunter Psychomotorik, Basale Stimulation, Diagnostik und Beratung. Es vermittelt Grundlagen der kognitiven, sprachlichen, physischen und emotionalen Entwicklung sowie die Umsetzung inklusive Ansätze in Bereichen wie Wohnen, Freizeit, Arbeit und Bildung. Dabei werden aktuelle sozialrechtliche Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Der Studienaufbau beinhaltet Pflichtmodule zu theoretischen Grundlagen, Praxiselementen sowie Reflexionen zur gesellschaftlichen Inklusion und Barrierefreiheit. Praxisphasen sind integriert, wobei für die Zulassung zum Studium ein sechswöchiges Vorpraktikum in einem relevanten sozialen oder heilpädagogischen Tätigkeitsfeld erforderlich ist; dieses kann auch durch anerkannte Vorerfahrungen ersetzt werden.
Das Studium findet an der Hochschule Hannover am Standort Hannover statt. Studierende haben die Möglichkeit, ab dem zweiten Semester einen Antrag auf Teilzeitstudium zu stellen, um die Studienbelastung flexibler zu gestalten. Das Programm legt besonderen Fokus auf die Entwicklung professioneller Kompetenzen, um verantwortungsvolle Aufgaben in heilpädagogischen Arbeitsfeldern zu übernehmen, beispielsweise in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Frühförderung, Altenhilfe sowie Eingliederungshilfe. Das Studium beinhaltet vielfältige Lehrformate, inklusive Präsenzveranstaltungen, praktischer Übungen und projektbezogener Arbeiten, um eine praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten.
Berufliche Perspektiven
Nach Abschluss des Studiums sind Absolventinnen und Absolventen qualifiziert, in unterschiedlichen heil- und inklusionspädagogischen Berufsfeldern tätig zu werden. Typische Einsatzbereiche umfassen die Arbeit in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Frühförderstellen, Eingliederungshilfe, Altenhilfe sowie in der schulischen und außerpädagogischen Betreuung von Menschen mit geistigen, körperlichen oder sozialen Beeinträchtigungen. Die erworbenen Kompetenzen ermöglichen die Konzeption, Durchführung und Evaluation professioneller Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und zur Barriereabbau. Zudem eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in beratenden, koordinierenden oder leitenden Funktionen in verschiedenen sozialen und heilpädagogischen Organisationen.