Frankfurt (Oder): International Human Rights and Humanitarian Law (LL.M.)

Übersicht

Der Studiengang "International Human Rights and Humanitarian Law" an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt ist ein postgraduales Master-Programm, das sich auf die rechtlichen Aspekte internationaler Menschenrechte und humanitärer Rechtsprechung spezialisiert. Das Studium richtet sich an Studierende, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit völkerrechtlichen Fragestellungen im Bereich Menschenrechte und humanitäres Recht anstreben. Es wird an einer internationalen Hochschuleinrichtung angeboten, die durch interdisziplinäre und praxisorientierte Ansätze eine umfassende Ausbildung im internationalen Kontext gewährleistet.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist so konzipiert, dass er in verschiedenen Studienmodellen absolviert werden kann. Die Regelstudienzeit beträgt drei Semester im Vollzeitmodell sowie sechs Semester im Teilzeitmodell. Das Studium wird in englischer Sprache durchgeführt, was die internationale Ausrichtung und die Zusammenarbeit mit globalen Institutionen fördert. Der Studienbeginn ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich.

Das Curriculum umfasst Kernmodule zu den Grundlagen des internationalen Menschenrechtsschutzes, humanitären Völkerrecht, Konfliktrecht sowie ergänzenden Themen wie Rechtstheorie, Vergleichendes Recht und Rechtspolitik. Ergänzend dazu gibt es Wahlpflichtfächer, die Spezialisierungen in Bereichen wie Schutz von Flüchtlingen, Kriegsrecht oder internationale Institutionen ermöglichen. Praxisorientierte Elemente, beispielsweise Praktika, Projektarbeiten und Exkursionen, sind integraler Bestandteil des Studiums und fördern die Anwendung des erlernten Wissens in realen Kontexten. Die Lehrveranstaltungen finden am Campus Frankfurt (Oder) statt. Die Hochschule pflegt enge Kooperationen mit internationalen Organisationen und NGOs, um praktische Erfahrungen zu sichern.

Der Abschluss ist der akademische Grad "Master of Laws". Das Studium zeichnet sich durch eine interdisziplinäre Ausrichtung aus, die rechtliche, politische und gesellschaftliche Aspekte integriert, um Studierende auf Tätigkeiten in internationalen Organisationen, NGOs, Regierungsbehörden oder im Forschungsbereich vorzubereiten.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs erwerben Qualifikationen, die sie für Tätigkeiten in internationalen Organisationen, Menschenrechtsinstitutionen, Entwicklungshilfeorganisationen, Regierungsbehörden sowie im akademischen oder beratenden Bereich qualifizieren. Mögliche Einsatzfelder sind die Überwachung und Durchsetzung von Menschenrechten, humanitäre Interventionen, Rechtsberatung in internationalen Konfliktfällen sowie die Mitarbeit in NGOs und internationalen Institutionen. Durch die praxisnahe Ausrichtung und die interdisziplinäre Ausbildung eröffnen sich vielfältige Karrieremöglichkeiten im nationalen und internationalen Umfeld.