Greifswald: Humanmedizin (Staatsexamen)

Übersicht

Der Studiengang Humanmedizin an der Universität Greifswald ist ein vollzeitbezogener Studiengang mit einer Regelstudienzeit von 13 Semestern. Das Studium schließt mit dem Staatsexamen ab und findet am Standort Greifswald statt. Es ist auf die Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte ausgerichtet und legt besonderen Wert auf eine praxisnahe und interdisziplinäre Ausbildung. Das Programm ist so gestaltet, dass Studierende umfassende Kenntnisse im medizinischen Fachbereich erwerben, um sie auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder im Gesundheitswesen vorzubereiten.

Studieninhalte und Studienorganisation

Das Studium umfasst eine breite Palette medizinischer Fachgebiete, die in modularisierten Lehrveranstaltungen vermittelt werden. Die Studienorganisation basiert auf einer Kombination aus Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und klinischen Veranstaltungen, die vor allem am Universitätsklinikum Greifswald sowie in integrierten Lehrkrankenhäusern stattfinden. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Der Studiengang ist so konzipiert, dass die ersten Semester eine fundierte Einführung in die Grundlagen der Humanmedizin bieten, einschließlich Anatomie, Physiologie, Biochemie und medizinischer Statistik. Die darauf aufbauenden klinischen Semester vertiefen die Kenntnisse in Fächern wie Innere Medizin, Chirurgie, Pädiatrie, Gynäkologie und Neurologie. Neben den Pflichtmodulen gibt es Wahlmöglichkeiten und Spezialisierungsoptionen, die es den Studierenden ermöglichen, individuelle Schwerpunkte zu setzen.

Besondere Merkmale des Studiengangs sind die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie die Kooperationen mit regionalen Kliniken und medizinischen Instituten. Das Studium umfasst zudem praktische Phasen in Lernpraxen und im klinischen Alltag, um die Studierenden optimal auf die spätere ärztliche Tätigkeit vorzubereiten.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Humanmedizin-Studiums an der Universität Greifswald sind qualifiziert, als Ärztinnen und Ärzte in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig zu werden. Mögliche Einsatzfelder sind Krankenhäuser, Kliniken, Arztpraxen sowie öffentliche Gesundheitsdienste. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums und Bestehen des Staatsexamens sind die Absolventinnen und Absolventen zur Ausübung des Arztberufs berechtigt, wobei sie sich je nach Interesse und Spezialisierung in verschiedenen Fachgebieten weiterqualifizieren können. Das Studium bildet somit die Grundlage für eine klinische Laufbahn, Forschungsarbeit oder eine Tätigkeit im medizinischen Management.