Schwäbisch Gmünd: Interaktionsgestaltung (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang Interaktionsgestaltung an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd vermittelt Kompetenzen im Bereich der digitalen Gestaltung und Nutzerorientierung. Ziel ist es, innovative und ästhetisch ansprechende digitale Produkte, Interfaces und Anwendungen für verschiedene Einsatzfelder zu entwickeln. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die an der Schnittstelle von Design, Technologie und Nutzererfahrung arbeiten möchten, ohne primär Programmierkenntnisse vorauszusetzen. Die Hochschule legt Wert auf kreative Problemlösungen, interdisziplinäres Denken und praxisnahe Projekte.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang umfasst eine Regelstudienzeit von sieben Semestern und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Das Studium ist modular aufgebaut und bietet verschiedene Studienschwerpunkte, darunter Interface Design, Application Design, Interaktive Kommunikationssysteme sowie Invention Design. Die Studienorganisation ist projektbasiert; Studierende arbeiten in kleinen Teams an konkreten Aufgabenstellungen, wobei der Fokus auf nutzerfreundlicher, innovativer und ästhetisch ansprechender Gestaltung liegt.
Ein wesentlicher Bestandteil des Studiums ist ein Praktikumssemester, das praktische Berufserfahrung ermöglicht. Zudem besteht die Möglichkeit, ein Auslandssemester an Partnerhochschulen zu absolvieren. Die Hochschule verzichtet auf Studiengebühren, da es sich um eine staatliche Hochschule handelt. Die Lehrveranstaltungen finden hauptsächlich an der Hochschule in Schwäbisch Gmünd statt. Die Studieninhalte verbinden klassische Designgrundlagen mit aktuellen Themen der digitalen Interaktion und angrenzender Wissenschaften wie Soziologie und Informatik, wobei der Technikfokus weniger im Vordergrund steht. Die Aufnahmeprüfung erfordert keine Programmier- oder Zeichenleistungen, sondern konzentriert sich auf kreative Ideen und Problemlösungskompetenz.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Interaktionsgestaltung können in vielfältigen Berufsfeldern tätig werden, etwa in der Entwicklung digitaler Produkte, App- und Webdesign, Interface-Design, Usability- und Nutzererfahrung-Design sowie in der Gestaltung interaktiver Systeme für Bereiche wie Medizintechnik, Automobilindustrie oder Unterhaltungselektronik. Durch die praxisorientierte Ausbildung und die interdisziplinäre Ausrichtung eröffnen sich Karrieremöglichkeiten in Designagenturen, Unternehmen mit Fokus auf Digitalisierung, Forschungseinrichtungen sowie in selbstständiger Tätigkeit.