Ansbach: Datenschutz und IT-Sicherheit (B.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang Datenschutz und IT-Sicherheit an der Hochschule Ansbach vermittelt umfassende Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen, die für eine selbstständige Anwendung wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse sowie verantwortliches Handeln in Wirtschaft und Gesellschaft erforderlich sind. Der Studiengang verbindet die Schwerpunkte „IT-Sicherheit und technischer Datenschutz“ sowie „organisatorischer und rechtlicher Datenschutz“ und legt besonderen Wert auf eine praxisorientierte Ausbildung. Durch die Integration von Grundlagen aus der Informatik sowie vielfältige Freiräume für die individuelle Profilbildung bieten die Studieninhalte eine breite Qualifikation. Absolventinnen und Absolventen erwerben die Kompetenzen, technische Sicherheitslücken zu identifizieren, rechtliche Rahmenbedingungen zu analysieren und interdisziplinäre Zusammenhänge zu verstehen. Es bestehen Kooperationen mit externen Partnern, um praktische Erfahrungen und anwendungsorientierte Projekte zu fördern.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von sieben Semestern ausgelegt und wird vollständig in deutscher Sprache angeboten. Das Studium ist stark praxisorientiert gestaltet: In den ersten drei Semestern erfolgt eine grundlegende Vermittlung der Fachinhalte, die durch praktische Übungen unmittelbar angewendet werden. Ab dem vierten Semester besteht die Möglichkeit zur Spezialisierung in den Bereichen „IT-Sicherheit“ und „Datenschutz“. Im fünften Semester setzen die Studierenden die erlernten Inhalte in einem eigenständigen Projekt um, meist in Zusammenarbeit mit externen Partnern, wobei das Modul Projektmanagement die Arbeit in zeitlichen und finanziellen Rahmenbedingungen schult. Das sechste Semester umfasst ein Praxissemester, das praktische Erfahrungen in realen Arbeitsumgebungen vermittelt. Im letzten Semester stehen die Anfertigung der Bachelorarbeit sowie ein Wahlpflichtmodul auf dem Programm, wobei die Module „Unternehmensauditierung“ und „Professionelle Kommunikation“ die Studierenden auf berufliche Anforderungen vorbereiten. Die Studieninhalte umfassen neben Datenschutz und IT-Sicherheit auch Grundlagen der Informatik und andere praxisbezogene Lehrformate, die eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis sicherstellen. Der Studiengang ist auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes im Bereich der Cybersicherheit ausgerichtet und fördert die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen wie Projektmanagement und Kommunikation.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Datenschutz und IT-Sicherheit sind in zahlreichen Berufsfeldern gefragt, insbesondere in Bereichen wie IT-Sicherheitsmanagement, Datenschutzbeauftragte, IT-Consulting, Sicherheitsanalysen, Cybersecurity-Management sowie in Organisationen, die besonderen Wert auf den Schutz personenbezogener Daten legen. Mit ihrer breit gefächerten Qualifikation sind sie befähigt, technische Sicherheitslösungen zu entwickeln, rechtliche Vorgaben umzusetzen und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Die Studienrichtung eröffnet Karrieremöglichkeiten in Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, Beratungsfirmen sowie in Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Bereich der Cybersicherheit.