Bamberg: Jüdische Studien (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Jüdische Studien" an der Universität Bamberg ist ein Bachelor-Studium, das in Vollzeit angeboten wird. Es hat eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts ab. Das Studium erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und richtet sich an Studierende, die ein vertieftes Verständnis der jüdischen Kultur, Geschichte und Religion erwerben möchten. Es bildet eine wissenschaftliche Grundlage für die Beschäftigung mit dem Judentum in Vergangenheit und Gegenwart.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist als Hauptfach konzipiert und kann im Rahmen eines mehrfächrigen Bachelorstudiums der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften absolviert werden. Dabei sind je nach Studienvariante 30 oder 45 ECTS-Punkte vorgesehen, wobei im Bachelorstudiengang Pädagogik 30 ECTS-Punkte eingebracht werden. Das Studium beginnt sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester.
Der Studienverlauf umfasst die Vermittlung grundlegender Kenntnisse zur Geschichte, Religion, Kultur und Literatur des Judentums. Zentrale Inhalte sind unter anderem die Auseinandersetzung mit der Thora, dem Talmud sowie der umfangreichen Auslegungsliteratur. Die Lehrveranstaltungen setzen sich aus Vorlesungen, Seminaren und Übungen zusammen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die wissenschaftliche Analyse und die kritische Reflexion gelegt wird.
Das Studium ist in der Regel modular aufgebaut, mit fachspezifischen Kernmodulen sowie Wahlpflichtbereichen, die Spezialisierungen ermöglichen. Es bestehen Kooperationen mit jüdischen Gemeinden und kulturellen Institutionen, die praxisorientierte Angebote und Exkursionen einschließen. Die Universität Bamberg bietet zudem Forschungsfelder im Bereich der jüdischen Geschichte, Religionswissenschaft und interkulturellen Studien an.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen der Jüdischen Studien verfügen über vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Religion, Kultur und Geschichte des Judentums. Sie können in kulturellen, pädagogischen, wissenschaftlichen oder religiösen Einrichtungen tätig werden.
Typische Einsatzbereiche:
- Museen
- Gedenkstätten
- interkulturelle Organisationen
- Bildungsinstitute
- Bereiche der interreligiösen Dialogarbeit