Lüneburg: Kulturwissenschaften: Kritik der Gegenwart (M.A.)
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Übersicht
Der Masterstudiengang "Kulturwissenschaften – Kritik der Gegenwart" an der Universität Lüneburg vermittelt vertiefte Kenntnisse über die gesellschaftlichen Transformationsprozesse unserer Zeit. Der Fokus liegt auf Themen wie Globalität, Kapitalismus, Ökologie, Migration, Kolonialität sowie Digitalität und deren Auswirkungen auf Demokratie, Aufklärung und soziale Geschlechterverhältnisse. Das Studienprogramm zielt auf eine kritische, analytische und methodische Auseinandersetzung mit den komplexen Herausforderungen der Gegenwart ab. Dabei verbindet der Studiengang Theorie und Philosophie mit der Analyse künstlerischer Produktionen aus historischen Perspektiven sowie einer Kulturgeschichte des Wissens. Besonderes Augenmerk liegt auf der Untersuchung soziokultureller und politischer Verhältnisse, die sich in künstlerischen Ausdrucksformen auf materieller, sinnlicher und intellektueller Ebene manifestieren. Das Studium ist auf eine Dauer von vier Semestern angelegt, wird in Deutsch und Englisch angeboten und schließt mit dem Master of Arts ab.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst in der Regel 120 Credit Points (CP), die auf vier Semester verteilt sind. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester bei Vollzeitstudium. Der Unterricht erfolgt in deutscher und englischer Sprache, um internationale Perspektiven zu fördern. Das Curriculum gliedert sich in Kernmodule und Wahlpflichtmodule, wobei die Kernmodule die historische Entwicklung und Methodik der Kulturwissenschaften sowie aktuelle Debatten abdecken.
Wichtige Inhalte:
- Geschichte der Kulturwissenschaften und ihrer Methodiken I und II
- Kapitalismus, Kolonialität, Globalisierung
- Aufklärung, Kritik, Imagination
- Differenz, Subjektivität, Repräsentation
- Aktuelle Debatten in den Kulturwissenschaften
- Ökologien, Umwelt, Kollektivität
Zusätzlich sind vier Wahlmodule aus einem Angebot von mindestens 20 CP verpflichtend, beispielsweise zu Themen wie Digitale Soundkulturen, Gender, Queerness, Körper, Migration, Stadtentwicklung oder digitale Kulturen. Praxisorientierte Angebote, Forschungspraktika und Lehrformate in Präsenz und digitaler Form sind integraler Bestandteil des Curriculums. Die Hochschule fördert interdisziplinäre Zusammenarbeit und Forschungsfelder wie kritische Kulturtheorien, postkoloniale Diskurse sowie ökologische Ansätze.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind qualifiziert für Tätigkeiten in kultur- und gesellschaftspolitischen Institutionen, im Bereich der Kulturvermittlung, in Medien und Publizistik, in NGOs sowie in Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Zudem eröffnen die erworbenen analytischen und methodischen Kompetenzen Karrieremöglichkeiten in der Kulturproduktion, im Projektmanagement, in der internationalen Zusammenarbeit sowie in Organisationen, die sich mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen und kritischer Kulturarbeit befassen.