Klagenfurt am Wörthersee: Visuelle Kultur (M.A.)

Übersicht

Der Masterstudiengang „Visuelle Kultur“ an der Universität Klagenfurt ist ein interdisziplinäres Weiterbildungsangebot, das sich mit der Analyse und dem Verständnis visueller Medien und Bilder in gesellschaftlichen Kontexten befasst. Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Bildwissenschaft, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften sowie Kulturtheorien. Es richtet sich an Studierende, die die Wirkung und Bedeutung visueller Darstellungen in unterschiedlichen gesellschaftlichen und kulturellen Feldern erfassen möchten. Das Programm ist in deutscher und englischer Sprache verfügbar und zielt darauf ab, den Blick für bildhafte Ausdrucksformen in Kunst, Medien und Populärkultur zu schärfen.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und kann sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden. Das Studium umfasst insgesamt 120 Credit Points (ECTS). Es wird in Vollzeit angeboten, wobei die Unterrichtssprache Deutsch und Englisch ist. Der Studienaufbau gliedert sich in Pflichtfächer, gebundene Wahlfächer, freie Wahlfächer sowie die Masterarbeit mit Privatissimum.

Der Curriculum legt einen Schwerpunkt auf die Vermittlung von theoretischen, methodischen und praktischen Analysefähigkeiten im Bereich der visuellen Medien. Zu den Kerninhalten zählen:

• Methoden und Theorien der Erforschung visueller Kultur
• Praktiken der visuellen Rezeption
• Untersuchung medialer Produkte der Populärkultur wie Film, Fotografie, Fernsehen, Internet, Computerspiele und Werbung
• Interdisziplinäre Verknüpfung von kunsthistorischen, kulturwissenschaftlichen, film- und medienwissenschaftlichen sowie philosophischen Ansätzen

Das Studienangebot umfasst verpflichtende Module im Umfang von 30 % der Gesamtpunkte, die zentrale Theorien und Praktiken des Visuellen behandeln. Die gebundenen Wahlfächer (40 %) decken Themen wie visuelle Medien im transkulturellen Kontext, Gender Studies, Ästhetik sowie Mediengeschichte ab. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, frei gewählte Module (5 %) zu belegen, die die individuelle Spezialisierung ermöglichen.

Das Studium legt besonderen Wert auf die kritische Auseinandersetzung mit Bildern und Medien sowohl aus der Hochkultur als auch aus der Populärkultur, wobei transkulturelle Aspekte und die Vermittlung visueller Praktiken im Mittelpunkt stehen. Praxisorientierte Elemente und forschungsnahe Projekte ergänzen die theoretische Ausbildung.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums „Visuelle Kultur“ verfügen über fundierte analytische, theoretische und praktische Kompetenzen im Umgang mit visuellen Medien und Bildmedien. Typische Berufsfelder umfassen die Arbeit in Museen, Galerien, kulturellen Institutionen, Medienunternehmen, Verlagen sowie in der Kultur- und Medienpädagogik. Zudem bestehen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der visuellen Kommunikation, Kulturvermittlung, Medienanalyse sowie in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. Das Studium qualifiziert darüber hinaus für Tätigkeiten in der Kritik, im Projektmanagement sowie in Organisation und Konzeption kultureller Veranstaltungen.