Bonn: Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns (M.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang "Provenienzforschung und Geschichte des Sammelns" wird an der Universität Bonn angeboten und führt nach vier Semestern zum Abschluss "Master of Arts". Das Vollzeitstudium findet in Bonn statt und richtet sich an Studierende, die sich auf die Erforschung der Herkunft von Kunstwerken sowie die Geschichte des Sammelns spezialisieren möchten. Das Studium zeichnet sich durch eine praxisnahe und forschungsorientierte Ausrichtung aus und bietet eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Provenienzforschung, einschließlich der Analyse von historischen Quellen, Kunstwerken und Sammlungspraktiken.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst in der Regel vier Semester. Die Studienorganisation folgt einer klaren Struktur, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte integriert. Das Curriculum beinhaltet Module zu den Methoden der Provenienzforschung, Kunstgeschichte, Sammlungs- und Ausstellungspraktiken sowie rechtlichen und ethischen Fragestellungen im Umgang mit Kunstwerken. Ergänzend werden Lehrveranstaltungen in Forschungsdesign, Quellenkritik und Datenmanagement angeboten. Das Studium findet ausschließlich in deutscher Sprache statt.
Besondere Schwerpunkte liegen auf der Untersuchung von Fallstudien, der Analyse von Provenienzen verschiedener Kunstwerke sowie der Zusammenarbeit mit Museen, Archiven und Provenienzforschungsinstituten. Es bestehen Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern, die praxisorientierte Projekte und Exkursionen ermöglichen. Lehrformate umfassen Vorlesungen, Seminare, praktische Übungen sowie Forschungsarbeiten. Die Hochschule bietet zudem spezielle Seminare zu rechtlichen Aspekten, Digital Humanities und Sammlungsmanagement an.
Relevante Forschungsfelder umfassen die Untersuchung von Kunst- und Kulturtransfer, Provenienzforschung in der Kunstgeschichte sowie die Entwicklung digitaler Tools zur Unterstützung der Forschung. Durch diese vielfältigen Angebote wird eine fundierte Vorbereitung auf berufsbezogene Tätigkeiten in Museen, Auktionen, Auktionshäusern, Forschungseinrichtungen und Provenienzdatenbanken gewährleistet.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs finden Berufsfelder in Museen, Auktionshäusern, Kunstarchiven sowie in der Kunst- und Kulturverwaltung. Typische Tätigkeitsbereiche sind die Provenienzforschung, das Sammlungsmanagement, die Restaurierung sowie die Betreuung und Dokumentation von Kunstwerken. Zudem bestehen Einsatzmöglichkeiten in Forschungsinstituten, internationalen Organisationen sowie im Bereich der kunstrechtlichen Beratung. Durch die interdisziplinäre Ausbildung eröffnen sich zudem Karrieremöglichkeiten im Bereich der digitalen Kunstgeschichte und des Datenmanagements.