Wien: Alpine Naturgefahren / Wildbach- und Lawinenverbauung (M.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang "Alpine Naturgefahren / Wildbach- und Lawinenverbauung" an der BOKU University in Wien ist ein konsekutives Masterprogramm mit einer Regelstudienzeit von vier Semestern. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad "Master of Science" ab und wird in Vollzeit angeboten. Es richtet sich an Studierende, die sich auf den Bereich des Schutzes vor alpinen Naturgefahren spezialisieren möchten. Die BOKU University ist eine renommierte österreichische Hochschule, die auf die Fachgebiete Umwelt, Naturwissenschaften und Technik fokussiert und enge Kooperationen mit Fachbehörden und Praxispartnern pflegt.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang besteht aus einer Kombination von theoretischen und praxisnahen Modulen, die auf die Planung, Entwicklung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen bei Naturgefahren in alpinen Regionen ausgerichtet sind. Die Studienstruktur umfasst sowohl Pflicht- als auch Wahlmodule, die in der Regel in modularer Form angeboten werden. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester, wobei das Studium sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester begonnen werden kann. Die Unterrichtssprache ist überwiegend Deutsch, mit Teilen in Englisch, insbesondere bei internationalen Lehrveranstaltungen oder Forschungsprojekten.

Wesentliche Studieninhalte:

• Grundlagen in Geowissenschaften
• Hydrologie
• Geotechnik
• Umwelttechnik
• Spezifische Fachmodule zu Lawinen- und Wildbachverbauung
• Projektmanagement
• Risikobewertung
• Nachhaltige Planung

Die Studienorganisation sieht eine Mischung aus Vorlesungen, Übungen, Projektarbeiten und praktischen Übungen vor, wobei praktische Anteile durch Feldarbeiten und Exkursionen in alpinen Gebieten ergänzt werden. Die Hochschule arbeitet mit regionalen und nationalen Kooperationspartnern zusammen, um praxisorientierte Erfahrungen zu fördern. Zudem gibt es Forschungsaktivitäten im Bereich der alpinen Naturgefahren, die den Studierenden Zugang zu aktuellen wissenschaftlichen Methoden und Entwicklungen bieten.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind qualifiziert für Tätigkeiten im Bereich des Schutzes vor Naturgefahren in alpinen Regionen. Mögliche Berufsfelder umfassen die Planung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen bei Lawinen, Wildbach- und Hochwassergefahren, sowie die Beratung von öffentlichen Einrichtungen, Ingenieurbüros und Umweltorganisationen. Einsatzbereiche sind vor allem in der Infrastrukturplanung, im Katastrophenmanagement, bei Umweltbehörden sowie in Forschung und Entwicklung tätig. Das Studium bereitet auf Leitungsfunktionen in Planung, Beratung und Projektmanagement vor und erleichtert den Einstieg in die Forschung im Bereich alpiner Naturgefahren.