Eichstätt: Lateinamerikastudien (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang Lateinamerikastudien an der KU Eichstätt-Ingolstadt ist ein interdisziplinäres Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern. Das Studium vermittelt umfassende Kenntnisse über die gesellschaftlichen, kulturellen, politischen, linguistischen und geografischen Aspekte Lateinamerikas. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, wobei Spanisch und/oder Portugiesisch gelehrt werden. Das Programm zeichnet sich durch integrierte Auslandsaufenthalte sowie Praxisphasen aus, um interkulturelle Kompetenzen zu fördern. Es richtet sich an Studierende, die sich für die vielfältigen Prozesse und Entwicklungen in Lateinamerika interessieren und diese wissenschaftlich vertiefen möchten.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studienaufbau ist modular gestaltet und gliedert sich in sechs Semester. Im ersten Semester werden grundlegende Einführungsmodule in die romanische Literaturwissenschaft, Geschichte Lateinamerikas sowie Sprachpraxis in Spanisch und/oder Portugiesisch angeboten. Diese Phase legt den Fokus auf die Vermittlung fachübergreifender Grundlagen, Theorien und Methoden.
In den Semestern zwei und drei erfolgt die Vertiefung der Inhalte, beispielsweise im Bereich der lateinamerikanischen Politik sowie Geographien. Hier werden die unterschiedlichen Fachbereiche miteinander verknüpft, um eine interdisziplinäre Kompetenz zu entwickeln. Das Studium legt besonderen Wert auf die Verbindung von Theorie und Praxis sowie auf die Entwicklung transdisziplinärer Lern- und Arbeitskompetenzen.
Der Zeitraum von vier bis sechs Semestern ist der Vertiefung gewidmet, bei der die Studierenden ihre Kenntnisse in den jeweiligen Fachbereichen ausbauen. Ein zentrales Element ist das integrierte Auslandssemester an einer der über 30 Partneruniversitäten in Lateinamerika, das die interkulturelle Kompetenz stärkt. Zudem umfasst das Studium ein Pflichtpraktikum, das praktische Erfahrungen in relevanten Berufsfeldern ermöglicht.
Das Abschlusssemester ist für die Anfertigung der Bachelorarbeit vorgesehen, die in einem der beteiligten Fachbereiche oder interdisziplinär verfasst wird. Das Studienmodell bietet die Möglichkeit, einen regionalen oder fachlichen Schwerpunkt zu setzen, um das Profil zu individualisieren.
Besondere Merkmale des Studiums sind die integrierten Auslands- und Praxisphasen sowie die Möglichkeit zur Spezialisierung auf bestimmte Aspekte Lateinamerikas. Das Studienprogramm wird durch zahlreiche Vortragsveranstaltungen und kulturelle Events ergänzt, welche die fachliche Ausbildung abrunden.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Lateinamerikastudien verfügen über fundierte interkulturelle, linguistische und fachliche Kompetenzen, die sie für Tätigkeiten in internationalen Organisationen, Kultureinrichtungen, NGOs, im Bildungsbereich sowie in der Wirtschaft qualifizieren. Mögliche Einsatzfelder liegen in der interkulturellen Kommunikation, Entwicklungszusammenarbeit, im Bereich der internationalen Politik oder in der Medien- und Kulturbranche. Durch die praxisorientierten Elemente und die sprachliche Qualifikation sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf Tätigkeiten vorbereitet, die eine vertiefte Kenntnis Lateinamerikas erfordern.