Lüneburg: Lehramt an Haupt- und Realschulen (M.Ed.)Lehramt

Übersicht

Der Masterstudiengang "Lehramt an Haupt- und Realschulen" an der Universität Lüneburg richtet sich an Studierende, die eine Lehramtsqualifikation für den Sekundarbereich I ohne Gymnasium anstreben. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt und wird in deutscher sowie englischer Sprache angeboten. Ziel ist es, zukünftige Lehrkräfte auf die vielfältigen Anforderungen einer modernen Gesellschaft vorzubereiten, wobei sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Kompetenzen sowie erziehungswissenschaftliche und psychologische Kenntnisse vermittelt werden. Das Programm legt besonderen Fokus auf die forschungsbasierte und praxisorientierte Vertiefung der Studieninhalte und bereitet die Studierenden auf die beruflichen Aufgaben im Schulalltag vor. Der Studiengang findet am Standort Lüneburg statt und ist besonders durch seine praxisnahen Angebote und die enge Verzahnung von Theorie und Praxis geprägt.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist in vier Semester gegliedert und umfasst mehrere inhaltliche Schwerpunkte. Die Studierenden vertiefen zwei Unterrichtsfächer, die sie bereits im Bachelor-Studium gewählt haben, beispielsweise Biologie, Chemie, Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Kunst, Mathematik, Musik, Politik oder Sport. Ergänzend dazu werden die Bildungswissenschaften, bestehend aus Erziehungswissenschaft und Psychologie, intensiv behandelt. Das Curriculum besteht aus einem Allgemeinen Teil, der neben den beiden Unterrichtsfächern einen Praxisanteil von 30 Kreditpunkten (CP) umfasst, um praktische Erfahrungen im Schulalltag zu ermöglichen. Der Professionalisierungsbereich, mit 20 CP, fördert die Entwicklung berufsbezogener Kompetenzen, während ein Projektband mit 15 CP oder die Master-Arbeit mit 25 CP die wissenschaftliche Vertiefung und eigenständige Forschungsarbeit sicherstellen. Das Studium integriert Lehrveranstaltungen in Präsenzform am Standort Lüneburg sowie mögliche Praxisphasen an Schulen. Besonders hervorzuheben sind die praxisnahen Module sowie die enge Kooperation mit Schulen und Bildungsakteuren, die die Beschäftigung mit aktuellen Herausforderungen des Unterrichts fördern.

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Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Masterprogramms sind qualifiziert, im Sekundarbereich I an Haupt- und Realschulen tätig zu werden. Sie können in verschiedenen schulischen Kontexten als Lehrkräfte eingesetzt werden, etwa im Fachunterricht, der Schulentwicklung oder in schulischen Beratungs- und Unterstützungsangeboten. Zudem eröffnen sich Karrierewege in der Bildungsverwaltung, in schulischen Organisationen oder in der Fort- und Weiterbildung. Das Studium legt die Grundlage für eine mögliche spätere Laufbahn in der Schulaufsicht oder in bildungsbezogenen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Durch die praxisorientierte Ausrichtung und die Vermittlung wissenschaftlicher Kompetenzen sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet.