Ingolstadt: Bio- und Medizininformatik (B.Sc.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Bachelorstudiengang "Bio- und Medizininformatik" an der Technischen Hochschule Ingolstadt ist ein interdisziplinärer Studiengang, der die Schnittstellen von Informatik, Medizin und Naturwissenschaften verbindet. Das Studium dauert in der Regel sieben Semester und schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Science ab. Es wird sowohl in Vollzeit als auch in dualer Form angeboten, wobei der Studienbeginn ausschließlich zum Wintersemester möglich ist. Der Studiengang ist nicht zulassungsbeschränkt und kann über das Bewerbungsportal der Hochschule beantragt werden. Ziel des Studiums ist die Vermittlung von Kenntnissen, die in der Gesundheitsbranche zunehmend gefragt sind, insbesondere im Bereich der medizinischen Datenanalyse, biomedizinischer Verfahren und digitaler Gesundheitslösungen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst insgesamt 210 Creditpoints. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die ersten Semester konzentrieren sich auf die Vermittlung grundlegender Kenntnisse in Informatik, Mathematik, Biomedizinischer Technik sowie Grundlagen der Gesundheitssysteme und Genetik. Dabei werden Module wie Software-Entwicklung, Grundlagen der Informatik, Mathematik, Anatomie und Physiologie sowie Mikrobiologie behandelt.
Im weiteren Verlauf des Studiums vertiefen sich die Inhalte in Bereichen wie bildgebende Verfahren in der Medizin, Datenbanksysteme, Biostatistik, Biochemie, Pharmakologie sowie Bioinformatik und künstliche Intelligenz. Es folgen Module zu digitalen Transformationen im Gesundheitswesen, eHealth, Ökonomie im Gesundheitsbereich sowie Entrepreneurship inklusive Gründerprojekten. Praxisphasen, wie Praktika und praxisbegleitende Lehrveranstaltungen, sind integraler Bestandteil des Studiums.
Im letzten Studiensemester können Studierende Wahlpflichtfächer belegen, die Seminar- und Projektarbeiten sowie die Bachelorarbeit umfassen. Ergänzend dazu finden Seminare zu zukunftsweisenden Technologien, Recht, Datenschutz und Ethik statt. Das Studium legt besonderen Wert auf praxisorientierte Lehrformen, interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Vorbereitung auf die Bedürfnisse des Gesundheitsmarktes.
Der Standort Ingolstadt bietet die Möglichkeit, anwendungsorientierte Forschungsprojekte im Bereich der medizinischen Bildverarbeitung, künstlichen Intelligenz und digitaler Gesundheitstechnologien durchzuführen. Kooperationen mit medizinischen Einrichtungen und Unternehmen im Gesundheitssektor fördern den Praxisbezug.
Wichtige Inhalte:
- Grundlagen in Informatik, Mathematik, Biomedizinischer Technik
- Medizinische Bildgebung und Bildverarbeitung
- Datenbanksysteme und Biostatistik
- Biochemie, Pharmakologie, Genetik
- Künstliche Intelligenz und Bioinformatik
- Digitale Transformationen im Gesundheitswesen
- eHealth, Gesundheitsökonomie und Entrepreneurship
- Praxisphasen, Praktika und Forschungsprojekte
- Recht, Datenschutz und Ethik im Gesundheitswesen
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs "Bio- und Medizininformatik" sind in einer Vielzahl von Berufsfeldern tätig. Sie arbeiten beispielsweise in der Entwicklung und Anwendung medizinischer Software, in der Bildgebungstechnologie, bei der Datenanalyse im Gesundheitswesen, in der biomedizinischen Forschung sowie bei der Implementierung digitaler Gesundheitslösungen.
Typische Einsatzbereiche:
- Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen
- Biomedizinische Forschungseinrichtungen
- Medizintechnikunternehmen
- Start-ups im Gesundheitsbereich
- Gesundheitsadministration und Management