Hannover: Maschinenbau (B.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang Maschinenbau an der Universität Hannover ist ein Vollzeitstudium, das in der Regelstudienzeit von sechs Semestern zum Abschluss „Bachelor of Science“ führt. Das Programm befindet sich am Standort Hannover und richtet sich sowohl an Studienanfängerinnen und -anfänger als auch an Studieninteressierte. Es bietet eine fundierte Ausbildung im Bereich der Ingenieurwissenschaften mit Schwerpunkt auf Konstruktion, Fertigung, Thermodynamik, Mechanik und Elektronik. Das Studium legt besonderen Wert auf die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in praxisnahen Kontexten und profitiert von der engen Verbindung zur deutschen Automobil- und Maschinenbauindustrie. Es wird in deutscher Sprache angeboten und umfasst Kooperationen mit regionalen Industriebetrieben, die praxisorientierte Formate und Projekte ermöglichen.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Bachelor-Studiengang Maschinenbau ist modular aufgebaut und kombiniert Grundlagenmodule, vertiefende Fachkurse sowie praxisbezogene Lehrformate. Die ersten Semester vermitteln mathematische, naturwissenschaftliche und ingenieurtechnische Grundlagen durch Module in Mathematik, Physik, Chemie sowie Einführung in Konstruktion und Werkstoffkunde. In den späteren Semestern liegt der Fokus auf vertiefenden Fachrichtungen wie Maschinenelemente, Thermodynamik, Fluidmechanik, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Fertigungstechnologien.

Der Studiengang bietet Spezialisierungsmöglichkeiten in Bereichen wie Fahrzeugtechnik, Produktionstechnik oder Automatisierung. Der praktische Anteil umfasst Laborarbeiten, Projektarbeiten, Praktika sowie Kooperationsprojekte mit Unternehmen. Lehrveranstaltungen werden hauptsächlich in Präsenz an den Standorten der Universität Hannover durchgeführt und nutzen moderne Labore und Werkstätten. Neben Vorlesungen, Übungen und Seminaren werden auch Projektarbeiten und Fallstudien eingesetzt, um die Studierenden auf die Berufspraxis vorzubereiten.

Besondere Schwerpunkte liegen auf der Anwendung ingenieurwissenschaftlicher Methoden sowie auf interdisziplinärer Zusammenarbeit. Durch Kooperationen mit der Industrie werden Praxisprojekte, Praktika und Abschlussarbeiten in realen industriellen Kontexten integriert. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre sorgt für eine aktuelle und forschungsnahe Ausbildung.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Maschinenbau verfügen über eine breit gefächerte Qualifikation, die sie für vielfältige Tätigkeitsfelder qualifiziert. Typische Berufsfelder liegen in der Automobilindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Produktionstechnik, im Automotive- und Werkzeugmaschinenbau sowie in der Forschung und Entwicklung.

Einsatzbereiche sind unter anderem Konstruktion, Fertigung, Qualitätssicherung, Projektmanagement und technischer Vertrieb. Durch die praxisnahe Ausbildung und die enge Verbindung zur Industrie sind die Absolventinnen und Absolventen gut auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet und verfügen über die Voraussetzungen für den Einstieg in leitende Positionen oder für weiterführende Studien, etwa im Master-Studium.