Senftenberg: Medizininformatik (B.Sc.)

Übersicht

Der Studiengang Medizininformatik wird an der BTU Cottbus-Senftenberg angeboten und führt nach sechs Semestern zum Abschluss Bachelor of Science. Das Studium wird in Vollzeit an den Standorten Cottbus und Senftenberg durchgeführt. Es richtet sich an Studierende, die Interesse an der Verbindung zwischen Medizin und Informationstechnologie haben und aktiv an Innovationen im Gesundheitswesen mitwirken möchten. Der Fokus liegt auf der Digitalisierung im Gesundheitssektor, einschließlich elektronischer Gesundheitsakten, virtueller Arztbesuche und moderner Medizinsysteme. Die Hochschule zeichnet sich durch eine praxisnahe und forschungsorientierte Ausbildung aus, welche die Studierenden mit aktuellen Entwicklungen der Medizininformatik vertraut macht.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und wird in deutscher Sprache angeboten. Das Curriculum verbindet medizinische Fachinhalte mit informatischen Kompetenzen, wobei die Module sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Anwendungen umfassen. Zu den zentralen Studieninhalten zählen Data Science, Softwareentwicklung, medizinische Bildverarbeitung, Interoperabilität medizinischer Systeme sowie Datenschutz und Sicherheit im Gesundheitswesen. Das Studium ist modular aufgebaut: Die ersten Semester vermitteln grundlegende Fachkenntnisse, während in den späteren Semestern Spezialisierungen und Projektarbeiten im Fokus stehen. Praxisphasen sind integraler Bestandteil des Curriculums und ermöglichen den Studierenden, ihre Kenntnisse in realen medizinischen und technischen Umgebungen anzuwenden. Unterrichtsformate umfassen Vorlesungen, Übungen, Labore und Projektarbeiten, die häufig an den Forschungsinstituten und Kooperationspartnern der Hochschule durchgeführt werden. Das Studium findet an den Standorten Cottbus und Senftenberg statt. Die Hochschule legt besonderen Wert auf eine interdisziplinäre Ausbildung und pflegt enge Kooperationen mit medizinischen Einrichtungen sowie IT-Unternehmen.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über die Kompetenzen, um in verschiedenen Berufsfeldern tätig zu werden. Mögliche Einsatzbereiche sind die Entwicklung und Implementierung elektronischer Gesundheitsakten, die Softwareentwicklung für medizinische Geräte, die Gestaltung digitaler Gesundheitslösungen sowie die Datenanalyse im klinischen Umfeld. Zudem bestehen Karrieremöglichkeiten in Forschungseinrichtungen, im Gesundheitswesen sowie bei Unternehmen, die innovative Medizintechnologien entwickeln. Die zunehmende Digitalisierung im Medizinbereich schafft eine breite Basis für Tätigkeiten, die technisches Fachwissen mit medizinischem Verständnis verbinden.