Krems: Medizinrecht (LL.M.)

Übersicht

Der Studiengang Medizinrecht an der Donau Universität Krems ist ein berufsbegleitender Master-Studiengang, der auf eine Regelstudienzeit von vier Semestern ausgelegt ist. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Master of Laws (LL.M.) ab. Es richtet sich an Berufstätige, die sich im Bereich des Medizinrechts weiterqualifizieren möchten, und wird vollständig in deutscher Sprache angeboten. Die Donau Universität Krems ist eine anerkannte Hochschule in Österreich, die vielfältige berufsbegleitende Studienprogramme im tertiären Bildungsbereich anbietet.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang vermittelt vertiefte Kenntnisse im Schnittfeld von Recht und Medizin, wobei sowohl rechtliche Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen als auch medizinische Fachkenntnisse behandelt werden. Der Studienaufbau umfasst spezialisierte Module, die in der Regel aufeinander aufbauen und sowohl juristische als auch medizinische Aspekte beleuchten. Die Lehrveranstaltungen finden in Präsenzphasen in Krems statt, ergänzt durch Online-Formate, um Flexibilität für Berufstätige zu gewährleisten.

Wichtige Inhalte:

• Medizinrechtliche Vertragsgestaltung
• Haftungsfragen im Gesundheitswesen
• Datenschutz im Gesundheitssektor
• Ethik im medizinischen Kontext
• Arzneimittel- und Medizinprodukterecht
• Praktische Übungen, Fallstudien und Diskussionen
• Vertiefungen in Bereichen wie Patientenrechte oder medizinische Forschung

Das Curriculum ist durch enge Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Medizin und Recht geprägt und beinhaltet praxisorientierte Lehrformate. Moderne Lehrmethoden und digitale Lernplattformen unterstützen die Flexibilität des berufsbegleitenden Lernens.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Medizinrecht sind in vielfältigen Berufsfeldern tätig. Sie finden Beschäftigung in medizinrechtlichen Abteilungen von Krankenhäusern, in Kanzleien mit Spezialisierung auf Gesundheitsrecht, bei Verbänden oder in der pharmazeutischen Industrie. Weitere Einsatzbereiche sind die Beratung bei medizinrechtlichen Fragestellungen, die Vertretung von Patienteninteressen sowie die Mitwirkung in der medizinischen Forschung und Regulierung.

Typische Berufsfelder:

• Medizinrechtliche Abteilungen in Krankenhäusern
• Rechtsanwälte und Kanzleien im Gesundheitsrecht
• Verbände im Gesundheitswesen
• Pharmazeutische Industrie
• Beratung bei medizinrechtlichen Fragestellungen
• Vertretung von Patienteninteressen
• Positionen in der Gesundheitspolitik und bei öffentlichen Stellen