Erfurt: Lehramt – Regelschule (M.Ed.)Lehramt
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Master of Education Regelschule an der Universität Erfurt ist ein konsekutiver Studiengang, der auf einem vorherigen Bachelor-Abschluss aufbaut und auf die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I (Realschule) vorbereitet. Das Studium vermittelt eine wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Qualifikation für die Tätigkeit als Regelschullehrer/in. Es ist speziell auf die Entwicklung von fachlichen, didaktischen und erziehungsbezogenen Kompetenzen ausgerichtet, um Lehrkräfte auf die vielfältigen Anforderungen des Schulalltags vorzubereiten. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester, die Unterrichtssprache ist Deutsch. Der Abschluss ist der Master of Education. Das Studium wird ausschließlich in Erfurt angeboten und integriert praktische Studienphasen sowie Forschungsfelder im Kontext der Schulentwicklung und Inklusion.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang gliedert sich in eine Studienphase von drei Semestern sowie ein viertes Semester, das der Anfertigung der Master-Arbeit gewidmet ist. Im ersten Studienjahr werden die bildungswissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, darunter Fähigkeiten zur Diagnose, Beurteilung und Beratung (inklusive schulpraktischer Studien), Klassenführung, Konfliktbewältigung sowie Themen zu Heterogenität, Inklusion, Lernpsychologie, Schulsystemen, Schulentwicklung und Professionalisierung im Lehrerberuf.
Der fachdidaktische Bereich umfasst die Fachdidaktik für zwei Unterrichtsfächer, die jeweils durch Module mit schulpraktischen Studien (insgesamt 12 Leistungspunkte) ergänzt werden. Dabei liegt ein Fokus auf der Entwicklung von Unterrichtskompetenzen sowie der Reflexion in praktischen Lehrveranstaltungen.
Der fachwissenschaftliche Bereich beinhaltet 6 Leistungspunkte im im Bachelor-Studium gewählten Nebenfach, das die Studierenden vertiefen.
Ein zentraler Bestandteil des Studiums ist das komplexe Schulpraktikum mit 15 Wochen Praxiszeit, begleitet von Kursen, Gruppensupervisionen und Reflexionen im zweiten Jahr.
Das Studienmodell legt besonderen Wert auf Praxisorientierung und die Entwicklung professioneller Kompetenzen durch Praktika, Unterrichtsbeobachtung, -planung und -durchführung. Zudem bestehen Kooperationen mit regionalen Schulen, um praktische Erfahrungen zu sichern.
Weitere Infos zu Kooperationen oder Besonderheiten der Hochschule.
Berufliche Perspektiven
Abgeschlossenes Master-Studium qualifiziert für den Schuldienst an Regelschulen auf der Sekundarstufe I. Absolventinnen und Absolventen sind befähigt, in vielfältigen schulischen Kontexten zu unterrichten, inklusive inklusiver und heterogener Lerngruppen. Darüber hinaus eröffnet die pädagogische Ausbildung Möglichkeiten in schulischer Beratung, Schulentwicklung, Bildungsadministration sowie in weiteren pädagogischen und sozialen Feldern. Die Qualifikation bildet zudem die Voraussetzung für den Zugang zu weiterführenden wissenschaftlichen Tätigkeiten im Bildungsbereich.
Typische Einsatzbereiche:
- Unterrichtstätigkeit an Regelschulen
- Schulische Beratung und Unterstützung
- Schulentwicklung und Schulmanagement
- Bildungsadministration
- Forschung im Bildungsbereich